Wer erinnert nicht die unendliche Reihe von grossen
und kleinen Schulden, welche seitens der Provinzen
und Gemeinden, um öffentliche Ansprüche zu befriedi
gen, mit Banken und Privatleuten zu einem Zins um 7
bis 12 und selbst um 24 prozent beschlossen wurden
und, welche die Kasse nachher zu einem mildesten Zins
wiedererwarb, indem sie lange Vertilgungsfristen zuge
standen hatte?
In dem Jahrzehnte von 1904 bis heute, erreichten
die den Provinzen, den Gemeinden und den Verbesse
rungsverbänden zugestandenen Kredite, die Summe von
760 Mill. Lire wovon man wohl 430 Mill. für öffentliche
Arbeiten, wie z. B. Strassen, Verbesserungen, Schulge
bäuden Trinkwasserleitungen bestimmt hat. Fast 291 Milk
werden angewandt um schwere Schulden zu tilgen und,
um die Finanzen einiger Provinzen und vieler Gemeinden
wiederzuordnen. Mehr als 38 Milk hat man verliehen,
um den von Wetterstürmen verursachten Schaden ab
zuhelfen, wie z. B. Erdbeben, Ueberschwemmungen und
Gewitter, welche leider zu oft unser Land bekümmern.
Nach dem Jahre 1911 hat sich die Hypothekenueber-
lassung hauptsächlich für Schulgebäude und Wasserlei
tungen vermehrt.
Auf den in dem letzten Jahrzehnte zugestandenen
Hypotheken betreffen 62 Milk erst 23 Monate und zwar,
seit dem 1. Januar 1912 bis Ende November 1913.
Es ist mir erfreulich zu merken, dass die in den
ersten elf Monaten zugestandenen Hypotheken, sich auf
mehr als 103 Milk, mit einem Zuwachs von 23 Milk, als