Full text: Finanzrede des Schatzmeisters gehalten vor dem Abgeordnetenhaus am 20 December 1913

als glücklich ueberwunden betrachtet werden kann, und 
einige Kapitalien, welche durch die Menschenvorsorge 
gesammelt werden und, die in anderen Zeiten nicht 
ungern nach dem Ausland auswanderten, von nun an 
Unternehmungen begünstigen weiden, welche die Natio 
nalwirtschaft reizen können. 
Um darüber zu schliessen, ist es vielleicht nicht un 
passend, zu erinnern, dass die schweren gewerblichen 
Zeiten eine von uns entfernte Epoche betreffen, in der, 
das Nationalersparnis durch die Staatsansprüche nur in 
sehr begrenzter Weise absorbiert wurde und, dass die 
hauptsächlichsten Ursachen (die alle Leute gut kennen) 
der vorläufig nicht glücklichen industriellen Lage, ganz 
andere sind, indem hartnäckige und betrügerische Spe- 
culanten die Verhältnisse noch schlimmer werden lassen. 
Durch die Reform der Börsenanordung zeigte die 
Regierung und das Parlament einen festen Willen, um 
die Wiederherstellung des Marktes im Interesse des Na 
tionalkredits, zu sichern; noch andere Bestimmungen 
zum Zweck einer besseren Regelung der Aktiengesell 
schaften werden auch vorgelegt werden und es ist zu 
hoffen, dass sie so passend seien, dass sie in kurzer Zeit 
genehm igt werd en. 
Unsere Industrie und Handelsunternehmungen, wel 
che vielleicht nicht unweit von dem Aufhören einer 
ängstlichen Zeit sind und, welche aus den verbesserten 
Verhältnissen der Internationalpolitik, wie auch aus der 
Wiedereröffnung des Orientmarktes gut hoffen lassen, 
werden uns noch schönen Tagen entgegenführen, sobald
	        
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