Allgemeine Rechnung
des Finanzjahres
1912-13.
zung der glücklichen Entwickelung der öffentlichen
Arbeiten.
Ist aber die finanzielle Rüstung des italienischen
Staates so kräftig und das wirtschatliche System dieses
Landes stark genug, um die entsprechenden Mittel zu
schaffen, die für eine würdige Lösung der hohen Auf
gaben eines nationalen Lebens nötig sind?
All mein bestes Wohlwollen, und jede Sorge habe
ich angewandt, um aufrichtige Absichten und ungetrübte
Urteile in die freundliche Beredtsamkeit der klär ausge
stellten und streng gescliäzten Zahlen zn übersetzen.
Summa sequor vestigia rer um! Doch besser
aus der Springflut der Sachen, als aus den sorgfältigen
Beweisführungen kann die finanzielle und wirtschatliche
Wahrheit rein und überzeugend entspringen.
Die für das Finanzjahr 1912-13 durch das Etatsgesetz
bestimmten Vorschläge fassten sieb mit einem Ueber-
schuss von 15,822 Mill. Lire zusammen.
Aber bis in den ersten Monaten des Finanzjahres
erschien es, durch den Fortgang der Einnahmen klar,
dass sich die Rechnung mit einem noch besseren Er
gebnis geschlossen hätte.
In der Tat konnte das rektifizierte Budget einen
viel höheren Ueberschuss und nämlich einen von etwa
83 ’/ 2 Mill. Lire zeichnen, obgleich man in dem Etat
nicht nur die Ausgaben eingeschlossen hatte, die aus
den inzwischen vorgekommenen Gesetzen abhängig
waren, sondern auch die grösseren Dotationen, die durch