Full text: Finanzrede des Schatzmeisters gehalten vor dem Abgeordnetenhaus am 20 December 1913

den Grund jedes sozialen und wirtschaftlichen Fortschrittes 
bildet, dass man gegenüber den aus den neuen Reformen 
entstehenden grösseren Lasten die nötigen neuen Mittel 
finden soll. Auf'diesem Behuf behält sich die Regierung: 
vor, während sie das Gleichgewicht unseres Budgets 
sorgfältig und ernsthaft bewacht, der Prüfung des Par 
laments in kurzer Zeit zweckmässige Vorschläge auszu 
legen, unter denen keine Staatsmonopole und keine 
neuen Steuern eingeschlossen werden, welche eine Stö 
rung in der gewerblichen Lage oder auch sonst in der 
Entwickelung der productiven nationalen Kräfte bringen 
sollten. 
Verehrte Herren! 
Wenn ich mur irgend einen Anspruch auf ihr be 
gehrtes Wohlwollen hätte, würde es mir lieb sein, ihn aus 
der Tiefe meines Herzens anzurufen, um einen sehnsüch 
tigen Wunsch befriedigt zu sehen! Möge doch meine 
Rede in der Stunde, welche sie für die zweckmässigste 
halten eine ausführliche heitere hohe Erörterung er 
wecken, die eine würdige wirtschaftliche Begrüssung der 
nationalen Vertretung beim Entstehen der neuen Legis- 
latur bedeuten soll! 
Aus der Erörterung wird das Licht durchbrechen, 
wodurch es noch heller erglänzen wird; aus wievieler 
Hochachtung der Staatskredit umgeben wird und wie 
kräftig das Nationalersparnis sich gezeigt habe, damit 
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