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an der Richtigkeit dieser Zahlen gezweifelt wird, daß eines Gesamtdefizits im Moment der Reform von
aber diesen Ersparnissen auch Mehrleistungen nach dem 65 Millionen Kronen sich die Beiträge für Wien bei
Reformprogramm gegeniberstehen, von denen zwar in Tilgung des Gebarungsabganges in 20 Jahren die
den erläuternden Bemerkungen gesagt wird, daß sie sich durchschnittliche Höhe der Beiträge auf 2'43 Prozent,
ziffermäßig nicht anschlagen lassen. Diese Mehr- bei 40jähriger Amortisation auf 2’35 Prozent, in
leistungen ergeben sich insbesondere aus der Aus- Prag bei 20jähriger Amortisation auf 2'36 Prozent,
dehnung der Verssicherung auf die Unfälle, die nicht bei 40jähriger Tilgung auf 2’26 Prozent unter der
im eigentlichen Betriebe sich ereignet haben (§8 107), Annahme stellen würde, daß der Staat sich mit der
aus der Übernahme des Heilverfahrens (§ 141), dem Hälfte an der Tilgung der gesamten Defizite beteiligt.
Mangel einer Minimalkarenzfrist ( 188), der Ge- Dies würde den Staatsschat bei 40jähriger Amorti-
währung von Hilflosenrenten (§8 139), endlich den sation mit 1,642.000 K, bei 20jähriger Tilgung mit
Änderungen der Hinterbliebenenrenten (§8 143). Die 2,891.000 K belasten.
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ht IT Uhu ut zjf “tts. pu ; Der duxchehnittliche Beitragsleistungsbetrag der
der Lohnsumme stellen und sie wird von den Arbeiter- gewerblichen Vttriebe beträgt nach der Statistik des
unfallversicherungsanstalten zum Beispiel für die Jahres 1904 für ten 1 §h Prozent der Lohnsumme,
Arbeiterunfallversicherungsanstalt in Wien ohne Rück- in Prag 1/67 Prozent der Lohnsumme.
sicht auf das Defizit mit 2/17 Prozent der Lohnsumme In der nachstehenden Tabelle sind diese Berech-
bei unverändeter Weiterführung des Defizits (Kon- nungen unter Zugrundelegung der in der Statistik
tingentierung) in Berücksichtigung des HZinsen- über das Jahr 1907 ausgewiesenen Zahlen über alle
erfordernisses mit 2’45, für Prag mit 2’39 Prozent verssicherungspflichtigen und freiwillig versicherten
der Lohnsumme berechnet. : Betriebe mit Ausschluß der landwirtschaftlichen
Diese Berechnungen weiterführend, kommen die Betriebe für die Anstalten in Wien und Prag durch-
Anstalten zu dem Resultate, daß unter der Annahme geführt.
tsch roten kudhtt: Weiterführung Tilgung des Defizits
Für das Jahr dit '
‘ 1907 vor- der Berechnung der Berechnung tzzztÄurua: in 20 Jahren | in 40 Jahren
Anstalten: geschriebene G e RMe(iétitett. der Unfall- leich Üitiest V V
gersicherungs- "(Seite 16917 vVersichtrungsR Hlufbringung
lite: „j Ethöhung pft. des Hinsen: yter der Annahme, daß sich der
2:07 Prozent der z.17 Prozent der Öntganges Staat zur Hälfte beteiligt
Lohnsumme Lohnsumme
Erhöhung | Erhöhung Erhöhung
K 5,725.000 + K 671.000 + K 980.385 | 2-45 Prozent der 2'43 Prozent der 2’35 Prozent der
Wien ouf Fr vihet beiter auf dt Ycketier Sum. “z§vsumnie Lohnsumme
n P cet. 4:50: [) (M. OL FUTHN:
K 5'21. + K 5'03 K 4'34
Erhöhung Erhöhung Erhöhung
K 5,540.773 + K 1,310.927 + K 1,641.927 2:04 Prozent der' 2/35 Prozent der [2/26 Prozent der!
Gulgiuen uf den Arbeiter 1uf den Arbeiter „L h 10127 . 2270837 | + K 1,030.687
K.9.90 h, ü232 . uf den Arbeiter auf die Arbeiter auf den Arbeiter
+ K 4/23 + K 4:06 K 3:46
t . s r H- 2
Nach der Statistik über das Jahr 1904 wurden hung an, so würde das eine Mehrbelastung von
bei allen Anstalten für die gewerblichen Betriebe 2,808.000 K oder 1'70 K pro Kopf ergeben.
190'82 Millionen Kronen in Verssicherungsbeiträgen Wenn man aber die von den Anstalten rektifi-
vorgeschrieben. Das bedeutet für die ausgewiesene zierte Ziffer der prozentuellen Erhöhung als richtig
Arbeiterzahl von 11618 Millionen Versicherten für annimmt, also mit 2:17 Prozent rechnet, so steigt die
den Kopf eine Belastung von K 11/80. Mehrbelastung auf 3,865.000 K oder 2’30 K pyro
Nimmt man nun die im Reformprogramm ent- Arbeiter im Jahre.
wickelte Verhältniszahl von 2'07 Prozent als Erhö-
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