Full text: Wert und Kapitalprofit

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auf diese Weise den statischen Preis („Wert“) seines Privatkapitals, 
das wir als %,; bezeichnen wollen. Dann ist sein Profit £, : a. Wir 
wollen diese Größe mit %; bezeichnen. 
Das ist die Umkehrung, die „Probe aufs Exempel“, der soeben 
von uns angestellten Rechnung. Wenn ein Kapital den statischen 
Preis von 100000 M, hat, und der Kapitalisierungsfaktor auf 5 
steht, so hat es ein Profiteinkommen von 20000 M. 
Danach ist der statische Preis kapitalistisch hergestellter be- 
liebig reproduzierbarer Güter durch die beiden folgenden Formeln 
bestimmt: 
a) bei nicht mitarbeitenden Kapitalisten gilt: 
Pr 
= ar &r 
b) beim mitarbeitenden Kapitalisten gilt: 
= DL SR 
Nun läßt sich aber die zweite Formel leicht in die erste, ein- 
fachere, umformen. Wir brauchen den selbst mitarbeitenden, 
d. h. leitenden Kapitalisten nur als einen der von ihm selbst be- 
schäftigten Arbeiter, bzw. Angestellten zu betrachten. In der Tat 
muß ja der nicht leitende Kapitalist einen leitenden Beamten mit 
dem Unternehmerlohn einer Arbeitskraft bezahlen, deren (in der 
Statik erworbene) Qualifikation zur Führung des Grenzbetriebes 
hinreicht. Wir rechnen daher die sämtlichen mitarbeitenden Ka- 
pitalisten in die Zahl der Arbeiter und Angestellten ein. Dadurch 
wird der Zähler unseres Bruches 
X. (EV), 
KR 
um ein sehr Geringes größer, also der Kapitalisierungsfaktor um ein 
sehr Geringes kleiner, da die Zahl der mitarbeitenden Kapitalisten 
im Verhältnis zu den unselbständigen Arbeitern und Angestellten sehr 
gering ist. Damit wird aber auch der Profitsatz um eine entsprechend 
geringe Größe größer, so daß die Profitmasse ungefähr die gleiche 
bleibt. Sollte hier eine Differenz gegenüber Formel a) bestehen, so 
kann sie sich nur in einer so hohen Dezimalstelle zeigen, daß wir 
berechtigt sind, sie zu vernachlässigen: Wir dürfen daher Formel a) 
als allgemeingültig betrachten: 
zz 
0;— Zda S;
	        
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