Entbehrliche Einfuhr.
Ist dieser Weg für Deutschland aussichtsreich? Diese Frage
kann mit „ja“ beantwortet werden. Ein großer Teil der deutschen
Einfuhr war und ist nicht nur entbehrlich, sondern schädlich, da
die fremden Einfuhren deutsche Waren verdrängten, deutsche
Arbeiter brotlos machten und uns zu Geldausgaben in fremder
Währung zwangen, während diese Summen besser im Lande
geblieden wären, wo sie sich in Arbeit und Produktion umgesetzt
hätten. Deutschland nahm von auch im Inlande herstellbaren
resp. zur Erhaltung des Volkes überflüssigen Agrarprodukten
im Jahre 1925 folgende Mengen herein:
1926 1911/13
Weizen ... ............... A71 Mill. Mk. #©1 Mill. Mk.
Noghÿetn. . „c. er e o s s s s o sv: v ls;
Gerstê.. „„ „Jh o ~ s sfr ss , L s
Hafer ..... sc s. e sss jp
Mais.... „Jr us ss sp u sv qt g net ;
Mehl.... ..„ «w r o r ej e p1> p. 13%
Hülsenfrüchte. ...... .. «>-. . p .
Sämereien.... ,... „r. o.. . u H
Obst „... ss s r o ~ o s s e s~ -l r: pg
Südfrüchte........... ...- ;. 110 „. sp
Küchengewächse........... : s :; s » y
Fleisch „... i 5 s y 79. „ z
Schmalz, Talg, Margarine. ÿ. ) „ y, 16B „p
Molkereiprodukte... ....... 5659 y nh 158 .). .35
2764 Mill. Mk. 1846 Mill. Mk.
Diese Einfuhren waren dem Werte nach 49,7 v. H. größer als
im Frieden, d. h. das verkleinerte und verarmte Deutjschland
wurde um 918 Millionen Mark mit ausländischen Lebens- und
Genußmittel höher belastet als das alte, größere, reiche Deutsch-
land. An in Deutschland nicht in genügender Menge herstellbaren
3. Z. unentbehrlichen Produkten führten wir 1925 ein: