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Natürlichen in unserem ganzen Leben. Ich hoffe, daß auch das
von Ihnen angeregte Werk hierzu beitragen wird. – Sv wünsche
ich dann Ihrer Arbeit von Herzen einen fröhlichen Fortgang.
: In größter Hochachtung Ihr ergebenster
D. Dr. Se eber g, Geh. Konsistorialrat, Universitätsprofessor.
Sehr verehrter Herr Damaschke!
Die Beschaffung einer gesunden Wohnung für unsere heim-
lehrenden Krieger ist geradezu diejenige Aufgabe, deren Erledi-
gung uns in erster Linie auf der Seele brennen muß. Für die
Heimat haben unsere Tapferen geblutet; ihre Heimatliebe haben
sie in Not und Tod bewiesen und bewährt. Wenn unseren Krie-
gern keine Möglichkeit gegeben wird, sich an einem eigenen Heim
zu erfreuen, dann m uß die Flamme der Heimatliebe erlöschen.
Die Vaterlandsliebe und Vaterlandsfreude entzündet sich am
eigenen Heim. Der uns gewiesene Weg ist der von der Miet-
kaserne zur eigenen Heimstätte.
Es ist ein dringen d es Anliegen der Kirche, daß alle
Volksgenossen in einem gesunden Heim wohnen, und daß das Ziel
des Eigenheims von so vielen, als möglich ist, erreicht werde.
Alle Volksseelsorge verlangt ein tapferes Ein-
treten für die Verwirklichung diefer Aufgabe.
Die Wohnung ist von Wich ern der Leib der Familie genannt
worden; Wohnungspflege ist Familienpflege. Die Arbeit
für die Kriegerheimstätten ist Volksfürsorge
und zugleich nuvtwen dige und reiche Frucht ver-
heiß ende Volksseelsorge.
Mit sehr verehrungsvollem Gruß
Ihr treu ergebener
D. Mahling, Geh. Konsistorialrat, Professor.
Der römisch-rechtliche Gedanke, daß der Boden Ware ist
gleich allen übrigen Waren, die im freien Eigentum stehen, be-
herrschte die moderne Rechtsentwicklung seit langer Zeit und
herrscht auch heute noch. Der uralte Gedanke des deutschen
Rechtes, daß der Boden dem Gemeinwesen gehöre (Allmend),
dessen Oberhaupt unter bestimmten Voraussetzungen den Boden
zu dauerndem Nutggenuß vergeben könne (Lehenrecht), daß der
Boden niemals frei veräußerliche Ware sein könne, sondern viel-
mehr zum Wesen des ihn bebauenden Menschen gehöre (das be-
zeichnete süddeutsche Wort „Anwesssen“), dieser huhe Gedanke
des deutschen Rechts wurde von dem Rechte des individualistischen
Egoismus, dem Rechte der Römer, fast völlig vernichtet. Es wird
die Aufgabe der großen deutschen Zukunft nach dem Weltkriege
sein, den deutschen Gedanken vom Rechte des Bodens wieder