Full text: Das grosse Bekenntnis zur deutschen Bodenreform

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lich anzuerkennen. Aus den damals vier Verbänden sind heute 
fünfzehn geworden, und su wächst er weiter. 
Wir wollen heute Herrn Dr. Damaschke versprechen, daß wir 
in diesem Sinne weiter kämpfen und arbeiten werden, damit 
die Saat seiner Gedanken, die er ausgestreut hat, nicht nur in 
der Stadt, sondern auch auf dem Lande der Ernte entgegenreift. 
In diesem Gefühl haben mich die Verbände beauftragt, Ihnen 
solgende Adresse zu überreichen. 
„Dem unermüdlichen Führer der deutschen Bodenrefor- 
mer, dem Vorkämpfer für ein neues deutsches Bodenrecht, 
Dr. h. c. Adolf Damaschke, der in selbstlosem Wirken den 
Bearbeitern deutschen Bodens die Wege zur Sicherung von 
Heim und Scholle gewiesen hat, entbietet zum 60. Geburts- 
tage Dank und Glückwunsch der 
Reichsverband landwirtschaftlicher Klein- und 
Mittelbetriebe.“ 
VIII. 
Remmers, Vorsißender des Aufsichtsrats des Heimstätten- 
amts der Deutschen Beamtenschaft: 
Hochverehrter Herr Doktor, werte Damen und Herren! 
Wenn ich heute den Auftrag habe, namens des Heimfstätten- 
amtes, in welchem die Spitzenorganisationen der Beamtenschaft 
r est lo s vereinigt sind, Ihnen unsere Glückwünsche darzubrin- 
gen, su werden Sie sie um so lieber entgegennehmen, wenn ich 
sagen kann, daß in diesen Verbänden eineinhalb Millionen 
Beamte vereinigt sind, die restlos hinter der Idee der Boden- 
reform stehen. Wenn ein Gedanke versöhnend wirken kann in 
unserem Volke, so ist es der Gedanke der Bodenreform. 
. Die Beamtenschaft, die an sich wahrlich nicht dazu neigt, 
in allen Dingen geschlossen zu bleiben, die in viele Organi- 
sationen getrennt ist, sie ist heute abend einmütig und geschlossen. 
zur Stelle, um Sie zu beglückwünschen. Sie haben es vermocht, 
durch Ihre Person und durch den von Ihnen vertretenen Gedan- 
ken alle Grenzen zwischen uns zu beseitigen! 
Die Beamten sehnen sich naturgemäß nach Luft und Sonne 
und nach der Scholle und möchten wenigstens in ihren Muße- 
stunden mit der Natur vereint sein. So ist Jhnen von Ihrem 
ersten Auftreten in der Beamtenschaft an der Erfolg sicher ge- 
wesen. Wir haben oft bedauert, daß es nicht schneller voran- 
gegangen ist und haben mit Ihnen Zweifel zerstreuen helfen 
müsssen. Man wollte „praktische“ Erfolge sehen. Aber die waren 
nicht aufzuzeigen. Große Gedanken, die heranreifen, sind nicht 
sofort sichtbar. Dennoch ist der Gedanke marschiert. Und ging 
Jh 
N.
	        
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