Full text: Das grosse Bekenntnis zur deutschen Bodenreform

Herr Dr. Damaschke, Unschätzbares geleistet für die Gesundung 
des deutschen BVolkstums durch das menschlich große Geschenk 
einer sieghaften Idee, durch deren Ausbau zu einer Wissenschafst 
und durch ein Leben voller Hingabe an diese Idee und ihre Ver- 
wirklichung. 
Die Stadt Frankfurt a. O. schätzt sich glücklich, den hohen sitt- 
lichen und volkswirtschaftlichen Wert des bodenreformerischen Ge- 
dankens rechtzeitig erkannt und allen Zeitgewalten zum Trotz ver- 
wirklicht zu haben. Viele Hunderte von Siedlern der Stadt 
Frankfurt verdanken ihm heute ihr Heim und eine beglückende 
Lebensführung, und noch die späteren Geschlechter der alten 
Oderstadt werden die Wohltaten genießen, die aufsprießen aus der 
Saat, die Sie, verehrter Herr Dr. Damaschke, ausstreuten. 
Möge es Ihnen vergönnt sein, ringsum in deutschen Landen 
die Früchte eines Werkes reifen zu sehen, dem Sie selbstlos und 
hingebend die ganze Kraft Ihres Lebens geopfert haben. 
Zugleich beehren wir uns, Ihnen ergebensst mitzuteilen, daß 
die Städtischen Körperschaften der Stadt Frankfurt a. O. anläß- 
lich Ihres sechzigsten Geburtstages einmütig beschlossen haben, 
einen Betrag von taufend Mark für den Adolf-Damaschke-Fonds 
zu stiften. 
Indem wir Ihnen versichern, daß das Fest Ihres sechzigsten 
Geburtstages bei allen Anhängern der Bodenreform in Frank- 
furt a. O. das Gefühl dankbarster Verbundenheit mit ihrem 
Vorkämpfer und Führer aufs neue befestigt, verbleiben wir in 
größter Verehrung und Hochachtung 
Der Magistrat 
der Haupt- und Handelsstadt Frankfurt a. D. 
Dr. K inne. Möllenhoff. 
Fürstenwalde: 
In einer geradezu genialen Einseitigkeit, die an die Propheten 
des Alten Bundes erinnern möchte, und die doch niemals ver- 
lezte, haben Sie die Wahrheit der Bodenreform in gang Deutsch- 
land und. weit darüber hinaus in Wort und Schrift verbreitet. 
Und wenn Jhre Arbeit Sie auch hier und dort enttäuschte, so 
konnte sie doch nicht verloren gehen, mußte sie doch Erfolg und 
Aufstieg bringen. 
So wurden Sie der Träger eines europäischen Namens und 
blieben doch die schlichte, gewinnende und Jüngere besonders 
begeisternde Persönlichkeit, ein ragendes Beispiel edelsten Idealis- 
mus, tüchtigsten Könnens und unerbittlichster Pflichterfüllung. 
Möge es Ihnen vergönnt sein, in Gesundheit und Frische noch 
lange an der Spitze des Werkes zu stehen, mit dem Ihr Name 
für alle Zeiten unauslöschlich verbunden bleibt. 
S t o Il, Erster Bürgermeister. 
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