Reinhold Braun
Liegt wegzurück ein Tag . . Du sprachsk: „Ich wag's!-
Es warnten viele Dich. Du ssprachst: „Ich trag's!/
Nichts hattest Du, als nur Dein deutsches Herz
Und Deinen Willen; doch der war wie Erz!
Und kamen Wirbel, blies es rechts und links,
Und war Gelächter da, Du sprachst: „Ich zwing's!“
Du schrittest! ~ schrittest! ~ Und sie sah’n Dich schreiten!
Da kamen sie aus ihren Einsamkeiten,
Die Hellen, Freien, die Dein Ziel erkannten
Und nun mit Dir in gleicher Sehnsucht brannten:
Das deutsche Volk bis in das Mark gesund ~
Der Uermste blühend auf der Heimat Grund!
Es wuchs die Schar zur großen Kämpferschaft
Hin liber Deutschland mit der Liebe Kraft
Und heilig kämpfend gegen Bodenwucher,
Für Volk und Volkeskind der Heimatsucher!
Du warst der Führer! ~ Blies es rechts und links,
Stand hoch und sskark Dein mutiges: „Ich zwing's!-
Du wirktest, wie nur Liebe wirken kann!
Dein Mannesleben setztest Du daran!
Welch Segen strömt aus Deiner Kraft und Tat!
In goldne Frucht reift Deine heil’ge Saat!
Und länderhin webt Dein Gedanke fort,
Wirkt Deiner Liebe Edelwerk und .wort!
Nun ist es Krieg! - Dein deutsches Herz kämpft mit!
Dein Wille streitet, wie er immer stritt!
Die Kriegerheimstatt ~ daß sie Wahrheit werde
Im deutschen Frieden auf der deutschen Erde!
Du liebst ein Work. Das Wort iskt Herz und Tat,
Und ist das kampfgeweihte „Kamerad“!
Du bist der: veinen bessern find's Du nitl!-
Wir geh'n mit Dir im gleichen Schritt und Tritt!
Nun schreite weiter in der alten, jungen Kraft
Und alten, kühnen Führermeisterschaft! -
O sieh! Im Glanz der Ferne ragt ein Berg . . .
Gott segnet Dich und Deines Lebens Werk!