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Am 16. Juni 1925 hat im ganzen Deutschen Reich mit Ausnahme des Saargebiets eine
Volks-, Berufs- und Betriebszählung stattgefunden, die seit Jahren vom Statistischen Reichsamt im
. Benehmen mit den berufenen Vertretern der Behörden, wirtschaftlichen und beruflichen Organi-
sationen usw. sorgfältig vorbereitet war. Die unmittelbare Ausführung dieser äußerst umfangreichen
Zählung war-die Aufgabe der Gemeindebehörden. Die Verarbeitung des Materials ist Sache der
; Statistischen Landesämter und des Statistischen Reichsamts, bei dem die zusammenfassenden Dar-
stellungen für das ganze Reich erfolgen. Diese Aufbereitungsarbeiten nehmen naturgemäß noch
einen großen Zeitraum in Anspruch. Um dem berechtigten Wunsch maßgebender Kreise, neuere
Zahlen über die Betriebe der Schmuckwarenindustrie, der Schmuckwarenhilfsindustrie und des
Schmuckwarengroßhandels zu erhalten, möglichst bald nachzukommen, hat das Statistische Amt
vor Einsendung der Zählpapiere an das Statistische Landesamt im Auftrag des Herrn Oberbürger-
meisters die Frage 7 des Gewerbebogens ausgewertet, die sich mit dem Personal nach Geschlecht
und Stellung im Betrieb befaßt. In dieser vorliegenden Darstellung, die vorläufigen Charakter
hat, sind die Ergebnisse in Zahlentafeln und zum Teil bildlich dargestellt. In der Zahlentafel 1
und den bildlichen Darstellungen A, B, C und D sind Schmuckwarenindustrie, Hilfsindustrie (sog.
Hilfsgeschäfte) und Schmuckwarengroßhandel als Ganzes behandelt. Die Zahlentafel 2 befaßt sich
; mit der Schmuckwarenindustrie allein, Tafel 3 enthält nur Zahlen über die Hilfsindustrie und
. Tafel 4 nur solche über die Schmuckwarengroßhandelsbetriebe.
Nach den vorläufigen Feststellungen zählt die Stadt Pforzheim im ganzen 6423 gewerbliche
Betriebe. Davon entfällt ein starkes Drittel — 2212 Betriebe — auf das gesamte Schmuckwaren-
gewerbe. Die Verteilung auf die einzelnen Zweige ist folgende:
Schmuckwarenindustrie . . . 828 Betriebe
Schmuckwarenhilfsindustrie (Hilfsgeschäfte) . E 931 »
Schmuckwarengroßhandel . . ; N 453 ”
Zusammen: 2212 Betriebe
Nicht nur dem Außenstehenden, sondern auch dem Eingeweihten erscheinen diese Zahlen
; groß. Dies ist aus der Tatsache zu erklären, daß bei dieser zusammenfassenden Darstellung die
Größe der einzelnen Betriebe unberücksichtigt geblieben ist. Der Betrieb mit dem alleinarbeitenden
Selbständigen ist hier dem Großbetrieb gleichgestellt. Die Gliederung nach Größenklassen bringt
Klarheit. Aus Zweckmäßigkeitsgründen hat sich das Statistische Amt nicht an die Einteilung
des Statistischen Reichsamts angelehnt, sondern eine eigene gewählt, die sieben Klassen vorsieht:
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