Für die Ausländischen Genossen.
Die Invyalidengenossenschaften der RSFSR.
Wie die Invali: / Der. lange und schwere imperialistische Krieg und
dengenossen- nach ihm der Bürgerkrieg hinterliessen dem--angen und
schaftenentstan- noch. nicht endgültig erstarkten Sowjejetaat (eine, “grosse
den und welches Masse verstümmelter Menschen. Ha UM
hre EP Die Versorgung eines grossen TA dieser Menschen-
S . masse nahm der Staat auf sich, jedodh-blieh ausser. diesen
noch ein. bedeutender Teil von Invaliden. übrig, welchen der Staat der
sich in einer Periode angestrengtesten wirtschaftlicher Aufbaus befand.
ılcht mit seiner Versorgung erfassen konnte. N
Die Oktoberrevolution, welche den grossen Massen des Volkes "die weit-
gehendsten Schaffensmöglichkeiten brachte, eröffnete auch den“ Invaliden
den. Weg der Selbstbetätigung und Selbstorganisierung.
Vom Jahre 1921 angefangen, können wir an verschiedenen Orten der
Sowjetunion eine Vereinigung. der Invaliden zu-Handels- und Gewerbeartels
beobachten. Diese Initiative findet weitgehendste Unterstützung durch
die:Organe der sozialen Fürsorge, ausserdem setzten der Rat der: Volkskom-
nNissare sowie das Allrussische Zentralexekutivkomite durch verschiedene
Verordnungen eine ganze Reihe von Privilegien fest, wodurch sie diese aus
den Tiefen des Volkes kommende Bewegung zu weiterer Entwicklung an-
spornen. |
Ausserordentlich charakteristisch ist das letzte Dekret über die Invali-
dengenossenschaften, das am 28. September 1927 durch den Rat der Volks-
kommissare der RSFSR angenommen wurde und in welchem die Regierung
die Erfolge dieses Systems hervorhebt und eine ganze Reihe von Privilegien
und Massnahmen festsetzt, welche die weitere Entwicklung der Invaliden-
zenossenschaften begünstigen werden.
Kriegs- und Arbeitsinvaliden aller Gruppen und Kategorien in den
Artells vereinigend, geben ihnen die Invalidengenossenschaften die Möglich-
zeit, ein Tätigkeitsfeld für ihre Kräfte, Kenntnisse und Fähigkeiten bei
dem Aulbau unserer sozialistischen Wirtschaft zu finden und erhöhen ausser-
dem ihrem finanziellen Wohlstand wie auch. ihr kulturelles Niveau.
. Die erste Entwicklungsetappe dieses Systems wurde
as der gekennzeichnet durch ein elementares planloses. Wachstum
enschaften, ” der Zahl der Artells und ihrer Mitgliederzahl. Mit der
Änderung der Wirtschaftspolitik des Landes, welche: plan-
mässig auf der wirtschaftlichen Zweckmässigkeit der Existenz einzelner
Wirtschaftseinheiten aufgebaut wurde, begannen die schwachen und lebens-
ınfähigen. Artells allmählich einzugehen, und gegenwärtig‘ besitzt das
5ystem. nur noch die wirtschaftlich starken Organisationen, welche die
schweren Etappen ihrer Entwicklung überwunden haben.