der Jahre 1915 bis 1924 414, im Hartkohlenbergbatt
annähernd 4, im Weichkohlenbergbau 41/3 Unfälle je
1000 Vollarbeiter.
Was überrascht, ist nicht nur die Höhe dieser
Ziffer, die zudem, wie aus dem Bilde zu entnehmen
ist, trotz aller Safety-First-Bewegung keine aus-
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1907 WW Rn n de
Abb. 40. Tödliche Unfälle auf 1000 Vollarbeiter
im Steinkohlenbergbau.
gesprochene rückläufige Entwicklung aufweist, son-
dern auch die Verteilung der Unglücksfälle auf die Unfallarten.
einzelnen Ursachen, die aus Zahlentafel 32 und
Abb. 41 zu ersehen ist.
Zur Hälfte entfallen sie ungeachtet des guten
Daches auf Stein- und Kohlenfall, bei uns nur zu
einem Drittel. Die erwähnte weitgehende Schlag-
wetterfreiheit der Gruben vermag nicht zu verhindern,
daß auch der Anteil der Explosionen verhältnismäßig
hoch ist (12% gegenüber 5% bei uns). In noch
höherm Maße sind die Unfälle bei der Streckenförde-
rung (18% gegen 90%) an der Gesamtzahl beteiligt.
Sehr zurück treten dagegen aus Gründen, die auf der
Hand liegen, die Unfälle in Schächten (3 gegen 29 %).
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