Full text: Psychologie der Werbung

ein Punkt notiert. Diese Untersuchungen führten zu folgender 
"Tabelle. In ihr sind, wie man sieht, die Punktzahlen zunächst 
für die ersten zehn Versuchspersonen, dann für die zweiten zehn 
und dann für alle zwanzig Versuchspersonen zusammen be- 
stimmt. 
Zn en ersten zehn ar Anden a : alle zwanzig 
ersuchspersonen Versuchspersonen —Versuchspersonen 
System a 25 18 43 
System b 26 29 57 
System 6 35 81 66 
Diese Tabelle zeigt, daß bei flüchtiger Durchsicht der Katalog 
nach System c dem nach System a bedeutend überlegen ist hin- 
sichtlich der Fähigkeit, Autor, Titel und Verlag dem Leser ein- 
zuprägen. Dies ergibt sich, wie man sieht, nicht nur aus den 
Experimenten aller zwanzig Versuchspersonen zusammen, son- 
dern auch bei der Fraktionierung der Versuche (vgl. die beiden 
mittleren Kolumnen der Tabelle). Obgleich also der Katalog 
nach System a im ganzen 32 Buchanzeigen umfaßt, bleibt von 
diesen nach flüchtiger Durchsicht viel weniger im Gedächtnis als 
von den nur vier Anzeigen des Katalogs nach System ec, der im 
(Gegensatz zu a auch Besprechungen und Illustrationen enthält. 
Der Katalog nach System b scheint, wie die Tabelle lehrt (hin- 
sichtlich seiner Wirksamkeit im angedeuteten Sinne), in der 
Mitte zwischen a und c zu liegen, was freilich bei der. Fraktio- 
nierung des Materials in zwei Abteilungen (vgl. die mittlere 
Tabellenkolumne) nicht so deutlich zum Ausdruck kommt. 
Wenn diese Versuche über den Katalog auch gewiß noch 
Wiederholungen mit anderen Versuchspersonen und anderem 
Material verlangen, so dürften sie doch zweifellos zeigen, daß 
Kataloge für schöngeistige Bücher, söfern sie nur auf flüchtige 
Durchsicht rechnen können, eher wenige ausführlicher behän- 
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