des namentlich im voraussichtlichen bulgarischen Neuland
entwicklungsfähigen Bergbaues. Vom Kommunal- und
Staatsbedarf wird weiterhin zu reden sein, wenn wir von
den Zukunftsaufgaben des bulgarischen Verkehrswesens,
von der Nutzung der bulgarischen Wasserkräfte und von
dem Ausbau der bulgarischen Städte sprechen.
Daß der einzelwirtschaftliche Betriebsmittelbedarf sehr
umfangreich sein muß, wenn die bulgarische Landwirtschaft
auf die Höhe voller Nutzung des vorhandenen und neu ge-
wonnenen Bodens gebracht werden soll, geht aus unseren
Betrachtungen über die Aussichten der bulgarischen Pro-
duktion mit voller Deutlichkeit hervor. Ebenso klar aber
ist auch, daß diese Entwicklung gleichmäßig im Interesse
der bulgarischen Produzenten wie jener Konsumenten liegt,
die auf die Verengerung der Beziehungen zu Bulgarien
im Interesse ihrer gesicherten Versorgung Wert legen, und
nicht minder — vielleicht sogar in erster Linie ~ im In-
teresse des bulgarischen Staates, der eine steuerkräftige und
vom eigenen Boden gut ernährte Bevölkerung braucht.
Um zu diesem Ziele in größtmöglicher Vollständigkeit ge-
langen zu können, muß endlich aber auch der Staat sseiner-
seits große Verkehrs- und Kulturaufgaben lösen und selbst
mit einem stark gesteigerten Bedarf in dieser Richtung an
den Weltmarkt herantreten, bei dessen Deckung er den als
technisch leistungsfähigst erkannten Lieferanten sachgemäß
den Vorzug geben wird, zumal wenn sie zugleich die besten
Kunden Bulgariens darstellen und dem Lande politisch ver-
bündet sind.
G) &