As nächster Wert der Milliarden-Scheine kam der 5 Milliarden-
Schein vom 10. Sepfember 1923. Auch dieser Schein erschien bald
darauf ohne Faserstreifen, doch nur in geringen Mengen, da durch die
fortschreitende Entwerlung bald die kleinen 5 Milliarden-Scheine vom
20, Oktober 1923 in den Verkehr gelangten. Die erste Ausgabe versah
man noch mif einer rofen Nummer, doch bald druckte man die Nummer
in der gleichen Farbe wie in der des Textes und die letzten Ausgaben
bekamen überhaupt keine Nummer und keine Buchstaben mehr.
Der lange 5 Milliarden-Schein ohne Fasersfreifen ist der selfenste
von allen. Ihm folgt der kleine ohne, sodann der mit roter Nummer.
Der nächste Wert wurde gleich dem ersten 5 Milliardenscheinen in
länglichem Format herausgegeben und zwar zuerst mit und dann ohne
Faserstreifen,
Nachdem auch den 10 Milliarden-Schein die Entwerlung packte, gab
man auch von diesem Werte ein neues Exemplar heraus. Nur änderfe
man hier die bisher gepflogene Taktik der Verkleinerung des Scheines
und gab den bereits stark en!werleten Schein in Großformat heraus. Es
war dies der Schein vom 1. 10. 1923 mit den beiden Leisten rechts und
links, der bis 1924 hinein als 1 Goldpfennig-Schein lange im Verkehr war
und somit zu den am sfärksien mitgenommenen Scheinen zählte, als
welcher er den meisfen noch in guter Erinnerung sein dürfte.
Der seltenste der drei 10 Milliarden-Scheine ist der ohne Faser
vom 15, September 1923, von welchen, gleich dem weißen 5 Milliarden-
Scheine, nur wenige in den Verkehr kamen.
Auf den 10 Milliarden-Scheinen folgte der 20 Milliarden-Schein,
vom 1. Oklober 1923. Diesen Wert halfe man gar nicht erst in besserer
Aufmachung wie bei den bisherigen Werten angefertigt, sondern gleich
die einfachste Ausführung gewählt. Dadurch hat dieser Schein auch
keinen Trabanten aufzuweisen, sondern lediglich eine Abart, die dadurch
enfstand, daß bei der Herstellung dieses Scheines in einer Druckerei
einmal die Leisten verwechselt wurden, so daß die Leiste mit der Wert-
angabe links stalt rechts zu stehen kam. Da diese Abart mif zu den
seltenen Scheinen zählt, ist auch der Sammelwert ein hoher.