A': nächste Werfe Irefen die 100 Milliardenscheine, dafiert vom 26, 10.
und 5. 11, 23 in Erscheinung. Ersferer trägt Fasernsfreifen und
blauen Druck, während der lebßlere roten Druck aufweist und ohne
Fasernstreifen auf dem bekannfen dünnen Pepier hergestellt wurde.
Es fo'gt nun wieder einer der wenigen Scheine, die keinen Trabanten
aufweisen. Gemeint ist der 200 Miliardenschein vom 15. 10. 23, der
gleich in einfachster Ausführung ohne Faser und Färbung hergestellt wurde.
Als 500 Milliarden wurde der Bruderschein des 1000 Mk.-Scheins,
des späteren 1 Milliardenscheins, verwendet. Es war dies der 5000 Mk.-
Schein, datiert vom 15. 3. 23, der seinerzeit gleich dem 1000 Mk.-
Schein als schöne Banknote mif Faser, Färbung und doppelseitigem Druck
in den Verkehr: kommen sollte.
Doch des Geschickes Mächte machlen den Nennwert dieses Scheins
zunichte, noch bevor er seiner Beslimmung übergeben werden konnle.
Man lagerte auch diesen Schein in die unterirdischen Gewölbe des rofen
Gebäudes in der Berliner Jägerstraße. bıs auch er im Oktober 1923
mit neuem: Werfaufdruck versehen, seine Auferstehung feiern sollte,
Als 500 Milliardenschein begann die als 5000 Mk.-Schein efwas zu
spät daran gewesene Banknote ihren Umlauf, dabei gleich wie bei dem
ı Milliardenschein Verwunderung erregend, daß man Scheine, die ur-
sprünglich auf niedere Werle lautefen, erst jefzf erstmalig zu sehen bekam.
Wie bei dem 1 Milliardenschein kommen auch hier einseitige
Aufdrucke vor, die jedoch bei diesem Schein viel seltener sind als es
bei dem 1 Milliardenschein der Fall isf, Auch sind von beiden Scheinen
solche ohne dem neuen Wertaufdruck in das Publikum geraten, jedoch
nur in ganz geringen Mengen, weshalb diese Scheine ven den Samimlern
sehr gesucht sind. .
Unmilfe’bar nach dieser Ausgabe folgten die kleinen 500 Milliar-
denscheine mit grauviolefler, gelbgrüner und blauer Färbung auf der
rechlen Sei'e. Alle diese Scheine haben Fasernstreifen. Am seltensten
ist der blaugefärbte. während der grauviolefte am häufigsten vorkam.
Nachdem mit den 500 Milliardenscheinen auch das Milliardengebiet
durcheili war, frat man großzügig, wie wir im Herstellen von Geldscheinen
nun schon mal waren, in das aslronomische Zahlengebiet der Billionen ein.
Bescheiden fing man auch hier mit einer Billion an, um mit dem
100 Billıonenschein den tollen Tanz endgültig zu beenden.
Der erste Billionenschein = 1000 Millharden, dafiert vom 1. 11. 23.
hafle violelte Färbung, Faser und violetten Druck, während die nach-
folgenden Serien dieses Scheines braunen Druck aufweisen.