Full text: Revolution und Konterrevolution in China

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nicht in Worten, sondern durch Taten, auf Tod und Leben, 
ihr nach zwei Richtungen kämpfen: politisch und wirtschaft- 
„uß in erster Linie die innere Konterrevolution schwächen. 
Worten: nur die bis zum Ende durchgeführte agrarische Revolu- 
Lande und der Kurs auf Nationalisierung der Großindustrie 
ken in der Stadt vermag der Konterrevolution den tödlichen 
\setzen, Die agrarische Revolution wird der Konterrevolution 
»ntziehen, die Kräfte der Revolution verzehnfachen, Daher 
jeiterklasse, müssen die Gewerkschaften entschlossen für die 
'dige Enteignung der Großgrundbesitzer, für die Vertreibung 
us den Dörfern, für den Ersatz des alten Verwaltungsapparates 
ırn durch eine gewählte demokratische Selbstverwaltung der 
sten. Ich weiß, daß ein solches entschlossenes Programm 
ckschrecken wird. Doch, wer die agrarische Revolution fürchtet, 
nicht Rechenschaft davon ab, daß dies der einzige Weg zum 
ohne die agrarische Revolution China noch Jahrzehnte die 
verialisten und Milkitaristen bleiben wird. 
pf gegen die Konterrevolution ist auch noch deswegen eine 
ngelegenheit, weil es der Konterrevolution häufig gelingt, sich 
er revolutionären Organisationen einzunisten, dort Panik zu 
eiten heraufzubeschwören und die Aufmerksamkeit der Massen 
hnen zu lenken. Dafür ein Beispiel, Es ist Euch sicherlich 
aß man in den letzten Wochen, besonders am Vorabend der 
inisse in Hunan, überall von Exzessen gesprochen hat, Man 
“ung der Millionen Bauern in Hunan als ununterbrochene Aus- 
argestellt, Für einzelne Fehler, die bei einer Massenbewegung 
sind, macht man die gesamte Bewegung verantwortlich, Man 
ner Bauernschaft ohne Ausnahmen als Banditen und Räuber 
In wessen Interesse war es, die Bauernbewegung in Hunan 
n? Im Interesse der Großgrundbesitzer, Gentrys und der 
on. Wem nutzte das Gerede über die Exzesse in Hunan? 
olution, Stimmt das? Freilich stimmt es. Die Agitation und 
ıllte die Armee zum Umsturz. vorbereiten und in den Massen 
Hunaner Bauern und ihren Organisationen Mißtrauen wecken, 
zrreicht hatte, folgte der Ueberfall, Die an sich scheinbar 
Frage der Exzesse war also tatsächlich eine große Frage 
tionären Politik. Die Großgrundbesitzer und Gentrys, die die 
‚on hart traf, erhoben ein großes Geschrei, auf das viele Revo- 
_nfielen, Sie krochen ihnen auf den Leim, begannen sich eben- 
” Exzesse aufzuregen, sie begriffen nicht, daß es Revolutionen 
nicht gibt, Es soll solche geben, die von der Revolution etwa 
3 eines Tanzsaales haben, wo sich die Paare zierlich, manier- 
nd wenden, wo man sich sozusagen in weißen Handschukhen 
3 ist keine Revolution, Das ist leeres Geschwätz über die 
ine Revolution, die Dutzende Millionen bedrückter Menschen 
ringt, gleitet nicht wie auf dem Parkett dahin, Die Revolution 
‚mes Ding, Wenn sich von der Kultur nur wenig berührte, 
ınd Elend zur Verzweiflung gebrachte Massen erheben, so 
seinen guten Ton und keine guten Manieren, Man muß be- 
liese ungebi*dete, rückständige, verelendete Bauernmasse ein 
rtschrittliches Werk vollbringt, während die zivilisierten Euro- 
ner und ihre chinesischen militärischen und zivilen Anhänger 
Werk der Weltreaktion arbeiten, China und die ganze Mensch- 
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