DER WERT ZIELBEWUSSTER PROPAGANDA
nicht gerade, aber man behandelt sie öfter, als es gut ist, wie
etwas Nebensächliches und, was der größere Fehler ist, man
handelt bei ihrer Anwendung sehr häufig systemlos. Dies ist
die Ursache, daß so mancher Hotelier — mit scheinbarem
Recht — verächtlich sagen darf: Ich mache keine Reklame
mehr; mir hat sie noch nie greifbare Erfolge gebracht. Er weiß
eben nicht oder bedenkt es. nicht, daß auch bei der Reklame
nur dem der Erfolg winkt, der etwas leistet. Dem also, der
richtige Reklame macht! Niemand fliegen die gebratenen
Tauben in den Mund. Auch das Reklamemachen will gelernt
sein.
Liegt dem vielbeschäftigten Besitzer einer Gaststätte, sei es
nun Hotel, Kurhaus, Fremdenheim, Restaurant oder sonst ein
Betrieb, das „Reklamefach‘‘ nicht so, um sich mit einiger Aus-
sicht auf Erfolg persönlich zu betätigen, so ist es für ihn noch
lange keine ausreichende Entschuldigung, wenn seine für die
Reklame aufgewendeten Mittel nutzlos verpulvert werden.
Gibt es doch für solche Fälle bequeme und aussichtsreiche
Wege, um, ohne eigenen Schweiß zu vergießen, sich doch erst-
klassige Reklame dienstbar zu machen. Diese Wege wandle
ich in den folgenden Kapiteln und ich bitte den Leser um seine
freundliche Begleitung.