Full text: Das Hotel- und Gastgewerbe

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DAS HOTEL- UND GASTGEWERBE 
Anzeigen schon etwas drastischere Mittel anwenden. Aber sie 
dürfen, wenn sie auf Gäste aus der guten Gesellschaft Wert 
legen, nicht zu drastisch werden. Wie es überhaupt meines Er- 
achtens schon im ganzen Charakter des Gaststättenwesens liegt, 
daß es seine Reklamen auf einen gewissen vornehmen Ton ein- 
stellen muß, aus welchem Rahmen man nicht heraustreten 
sollte. 
iG 280 bis 300 Meler ü. M. . 
Klimatischer Kurort in prachivoller Lage, unmillel-* 
bar: an herrlichen meilenweilen Buchen- und 
Fichtenwaldungen, Ausgangspunkt schönsier Harz- 
partien (Selke- u. Bodelal), Mildes Klima, Mineral- 
und alle sonstigen Bäder. Vorzügliche Holels und 
Gasihäuser, Sanatorium, 12 Töchterheime. Billige 
Wohnungen, preisw. Verpflegung, keine Kurlaxe. 
Auskunft er en der Taagistrat, 
Ojels: 
Brauner Hirsch, Deulsches Hans, ‚Markgraf Cero, 
Haus Hagental, Stadi-Park und Stiubenberg. 
Entwurf der Anzeigenzentrale, Hamburg. 
Für Wein- und Bierrestaurants ist regelmäßige Bekanntgabe 
beliebter Spezialgerichte von ausgezeichneter Wirkung. Das 
Hervorheben einer besonders süffigen und dabei preiswerten 
Weinmarke, einer aparten Likörmischung versagt selten seine 
Wirkung. 
Lokale, in denen auf „Stimmung“ Wert gelegt wird, sollen 
ihre Anzeigen daraufhin zuschneiden. Flotte, kecke Vierzeiler 
mit guter Pointe erhöhen den Erfolg. Sind sie geschickt ver- 
faßt, so wird das Publikum sich daran gewöhnen, in der 
Zeitung danach zu suchen. Vom Suchen der Anzeige bis zum 
Besuch des Lokales ist dann nur noch ein kleiner Schritt.
	        
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