fullscreen: Die Schweiz

Die KandnnetMaft 
Produktiver 
und unproduk 
tiver Boden 
Bodenart 
1. AUgemeirres. 
Volle zwei Drittel der Schweiz sind Gebirgsland; 
Hügel- und Flachland machen nur einen Drittel der 
Gesamtfläche aus. Das ist für die Landwirtschaft ein 
sehr ungünstiges Verhältnis. Es bedeutet in erster Linie 
eine starke Einschränkung des Kulturbodens. Denn von 
den 41 298 km 2 des Landes sind 10424 km 2 oder rund 
der vierte Teil unproduktiv, d. h. für den Anbau oder die 
Nutzung der Pflanzen überhaupt unbrauchbar. Unproduk 
tiv sind die Schneefelder, Gletscher, der kahle Felsboden, 
die Schutthalden, Wasserflächen usw. Im Wallis um 
faßt der unproduktive Boden nahezu die Hälfte, im 
Kanton Uri mehr als die Hälfte des Landes. Überdies 
ist bei der Ungunst des Klimas in den hoch gelegenen Ge 
bieten der Ertrag des landwirtschaftlich benutzten Bodens 
gering. Die breite Mulde zwischen Jura und Alpen 
ist vermöge ihrer geringern Meereshöhe wärmer als das 
Gebirge. Hier zieht sich der anbaufähige nnd gut zu 
gängliche Boden als nahezu ununterbrochene Decke über 
Hügel und Täler hinweg. So wird das Mittelland 
zum bevorzugten Gebiet der schweizerischen Landwirtschaft. 
Nach Art und Fruchtbarkeit des Bodens herrschen 
von Ort zu Ort große Unterschiede. Der lehmige 
Schutt der eiszeitlichen Gletscher verhüllt weithin den 
felsigen Grund des Molasselandes und bietet für den 
Anbau einen fetten, schweren und tiefgründigen Boden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.