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Küstengroßhandel in einer sehr schwierigen wirtschaftlichen 
Lage befindet, Eine sorgfältige Marktbeobachtung und Markt- 
pflege auf der einen Seite und der Abschluß von iangfristi- 
gen Lieferverträgen auf der anderen Seite könnten hier Ab- 
hilfe schaffen. 
Die Feststellung, daß sich der Küstengroßhandel um Ein- 
führung und Absatz von Tiefgefrierware im Inland fast gar 
nicht bemüht hat, zeigt deutlich, daß die sich für diese 
Warenart abzeichnenden Zukunftsmöglichkeiten von der Mehr- 
zahl der Betriebe nicht erkannt worden sind, Hierbei sollte 
für den Küstengroßhandel die Tatsache besondere Bemühungen 
auszulösen, daß die Tiefgefrierware im Gegensatz zum Frisch- 
fisch in ihrer Eigenart nicht auf den Absatz durch den 
Küstengroßhandel angewiesen ist. Daraus muß geschlossen 
werden, daß Betriebe, die sich nicht rechtzeitig umstellen 
und auf den Handel mit dieser Warenart ausrichten, in ab- 
sehbarer Zeit keine Existenzgrundlage mehr haben werden. 
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Materialversorgung und Materialfluß 
Jenn die Tagesverhältnisse am Markt, die nur kurze Zeit im 
voraus und dann nur in ganz groben Zügen erkennbar sind, 
die Materialversorgung der Großhandlungen nach Menge und 
Sortierung bestimmen, SO wird daraus klar, daß auch die 
Abstimmung von Versorgung und Bedarf nur sehr ungenau und 
mit vielen Unbekannten belastet erfolgen kann. Dadurch muß 
ler Einkauf einen stärker spekulativen Charakter erhalten, 
als dies bei jedem Einkauf der Fall ist. Wenn aber hinzu- 
kommt, daß die Sortierung des Tagesmarktes häufig völlig 
ungenügend jst und dann einzelne Fischarten mengenmäßig in 
viel größerem Umfang angeboten werden, als es ihrem durch- 
sehnittlichen Marktanteil entspräche, so kann die Material- 
versorgung für den Küstengroßhandel als unbefriedigend be- 
zeichnet werden. Diese Art der Materialversorgung erschwert