Bezirk
Gesamtzahl
der Werke
davon in
Förderung
_ davon
stillgelegt
Hannover
Staßfurt- Magdeburg |
Halle - Mansfeld - Unstrut
Südharz
Werra
Oberrhein nn
€
65
32
35
28
1
7
29
22
18
169
3
1
290
60
Die Entwicklung der
veranschaulicht werden:
Kaliindustrie soll in nachstehender Tabelle
Jahr
Anzahl
der
Werke
Gesamtabsatz | durchschnittl.
des | Absatz
Kalisyndikats je Werk
dz Reinkali
Zahl der
durch-
schnittlich
oeschälftigten
Arbeiter
1913
1919
1920
‚921
„922
„923 Z"
‚924 ‚2:
1925 :
1926 6o
1927 | 61
[9928 60
11 102 740
8 120 024
0236 435
9211 468
2 955 443
3859 423
8 420 000
12255117
10 998 7383
12 393 722
14 9218 878
80460
39 417
16.182
71.934
R1 400
40 640
38 000
144 179
174 588
203 175
936 897
29 258
45 289
45 664
39 589
48 667
39 510
25 812
24. 908
20171
18 454
18 9832
Bei der Aufstellung ist in Betracht zu ziehen, daß im Jahre 1924
durch Schiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums für die Übertage-
arbeiter das Zweischichtensystem eingeführt wurde, während vom De-
zember 1918 das Dreischichtensystem, also die:achtstündige Arbeitszeit,
bestand. Für die Jahre 1925, 1926 und 1927 sind die stillgelegten
Werke nicht mehr berücksichtigt. Bei der Zahl der beschäftigten Ar-
beiter in der Gesamtaufstellung sind nur die Arbeiter angegeben, welche
im Kalibetrieb beschäftigt sind. Dieses ist auch bei den nachfolgenden
Aufstellungen der Fall. Die rund 3000 Arbeiter, welche in den Neben-
betrieben der Kaliindustrie beschäftigt werden, sind nicht berücksichtigt.
Diese Arbeiter müssen aus den Berechnungen ausscheiden, wenn. man die
finanziellen Ergebnisse der Kaliindustrie objektiv beurteilen will. Bei
einem Vergleich der Tabelle für die Jahre 1913 mit 1928 findet man, daß
durch die Betriebskonzentration eine fast 200prozentige Erhöhung der
Produktion auf den einzelnen Werken gegenüber der Vorkriegszeit statt-
gefunden hat. Gleichzeitig hat sich für denselben Zeitraum die Zahl
der Belegschaften um 10 325 ==35,3.% vermindert. Noch drastischer
kommt in dieser Beziehung der Erfolg für die Industrie zum Ausdruck,
wenn man die Jahre 1922 und 1928 miteinander vergleicht. Hier be-
trägt die Verminderung der Belegschaft 29 734 — 63,7 %.
va