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Die Kapitalmacht wird von der Bank für elektrische
Unternehmungen in Zürich, mit welcher auch die deutsche
Firma Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft Berlin, Brown,
Boveri & Co. A.-G. und andere Elektrizitätsfirmen ar
beiten, noch verstärkt.
Trustgesellschaften, wie die „Motor“-Elektrizitäts-
aktiengesellschaft (von Brown, Boveri & Co. A.-G in’s
Leben gerufen), kennt weder die „Maschinenfabrik Oer-
likon“ noch die später zu erwähnenden Firmen „Alioth“
etc. Es ist dies umsomehr bemerkenswert, als ja das
schweizerische Aktienrecht für Gründungen dieser A rt sehr
geeignet ist.
Eine auch nur „summarische“ Beschreibung der
Fabrik selbst und ihrer Gebäude etc. würde ,zu weit führen.
Ebenso kann hier nicht auf die Vielseitigkeit der Er
zeugnisse des Etablissements eingegangen werden.
Leider ist es unmöglich, von der Produktionsleistung
der Firma ein genaues Bild zu geben, ein Bild, das ins
besondere Produktion bezw. Konsumtion der Dynamos
und Motoren der verschiedenen Jahrgänge veranschau
lichen würde, da von der Gesellschaft derartige Angaben
nicht zu erlangen sind. Es mögen jedoch einige Mit
teilungen aus dem Spezialbericht der Maschinenfabrik
Oerlikon vom Jahre 1903 hier wiedergegeben werden:
Das durchschnittliche Jahreserzeugnis beträgt an
Metallguss ca. 110,000 kg, än Stahlguss ca. 500,000 kg,
an Grauguss gegen 3,000,000 kg. Werkzeugmaschinen
wurden bis dahin über 6600 Stück gebaut, Walzenstühle
! ) B enthält = Anlagen im Fabrikationsgeschäft (Immobilien,
Mobilien etc.)
’) C enthält = Beteiligungen und Unternehmungen in eigener Regie.
NB. Die Zahlen vor dem Jahre 1899 wurden von der Firma nicht
zur Veröffentlichung gegeben.