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Krämkr'schc Buchdruài (P. R. Brandt) 'Potsdam.
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biete nicht denken, denn bei jedem Schritte und Tritte wurde Alles,
was wir in dieser Hinsicht zu Gunsten der arbeitenden Klaffe geplant. -
durch die internationale Concurrenz bedroht. Jetzt aber, wo unsere
Wünsche und Anträge hinsichtlich der Zoll- und Handelspolitik Gehör
gefunden haben, glauben wir unsere Dankbarkeit nicht beffer bekmuen
und bezeugen zu können, als indem wir unmittelbar nach dem Inkraft
treten des neuen Zolltarifs bei unserer ersten Zusammenkunft, als
oberste und wichtigste Aufgabe uns mit dem Loose der Arbeiter be
schäftigen und den guten Willen öffentlich bekunden, an diesem großen
Werke der Gegenwart mitarbeiten und vor Opfern nicht zurück-
iürcdcit su wollen. Bah# wiberíegen me au#* Me mibe-
rechtigt gegen uns geschleuderten Vorwürfe einseitiger Jntereffenpolitlk
imb be^Weiten he Beoife unictea $erbnnbea: „GW unb
derung ber gesummten nationalen Arbeit."
Nur auf positivem Wege und durch positive Maßnahmen
läßt sich dem verderbenbringenden, Gesellschaft zerstörenden Zustand
soeialdemokratischer Umtriebe ein wirksamer Damm entgegenstellen
und der traurigen Nothwendigkeit der Suspendirung gewisier ver-
faffunqsmäßiger Grundrechte persönlicher Freiheit bald ein Ende machen.
Diese positiven Vorschläge laffen sich nur aus dem Born des Volks
bewußtseins hervorholen, wo allein das reine Gold des Rechts ver
borgen liegt Keinen kostbareren Schatz der Volkswohlsahrt, keinen
11#%^ SW bea Mengen iu feiner Walen SBütbe unb W'
Mtafteiluiio bieje Biese, ala ben %onnaWrbeil*tao wn ma»
higer Dauer; den Normalarbeitstag nicht als Ausnahme, sondern als
Ne#-, da bie ©tunblaße eine* ,,%%ineinen, beut#en SUrbeltarc#."