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in dem monarchischen, landesväterlich regierten Staat 
Anwendung finden könne." 
„Wenn wir die Großindustrie — sagte der Reichs 
kanzler ferner — wie wir sie haben, fallen ließen, wenn 
wir es dahin kommen ließen, daß sie mit dem Auslande 
nicht mehr konkurrenzfähig bleibt, wenn wir ihr Lasten 
auferlegen wollten, von denen nicht bewiesen ist, ob sie 
dieselben wird tragen können, so würden wir damit viel 
leicht Beifall bei Allen finden, die mit Aerger Jeden 
sehen, der reicher ist, wie Andere, namenrlich wie sie 
selbst. Aber bringen Sie die Großindustriellen zu Falle, 
was machen Sie dann mit den Arbeitern? Dann stän 
den wir wirklich vor der Frage, die der Herr Abgeord 
nete Richter sorgend anregre, daß wir an die Organi 
sation der Arbeit gehen müssen; denn wir können, wenn 
ein Etablifiement zu Grunde geht, das 20,009 und mehr 
Arbeiter beschäftigt, wenn es zu Grunde geht, weil die 
Großindustriellen stets der öffentlichen Meinung und 
der Gesetzgebung denunzirt werden als gememschädlich 
und als lange nicht genug besteuert, wenn sie dann 
erlägen, wir könnten doch nicht 20,000 und mehrere hun 
dert tausend Arbeiter verkommen und verhungern lassen." 
Die angebliche liberale aber in Wirklichkeit sehr illibe 
rale Partei sucht das vom Reichskanzler als Leitstern 
der Regierung wiederum proklamirte Princip der Landes 
väterlichkeit nun zwar bei Besitzenden und Nicht 
besitzenden als ein gefährliches System des Staats- 
sozralismus in Verruf zu bringen; sie sucht daraus 
ein Gespenst zu machen, welches den besitzenden Klassen 
die Furcht vor Enteignungen und den arbeitenden 
Klassen die Furcht vor einer polizeilichen Bevor 
mundung in die Glieder sagen und sie dadurch der 
liberalen Partei in die schützenden Arme treiben soll. 
Indessen ist das Gespenst eben nichts als ein Gespenst 
und kann von den Besitzenden und Nichtbesitzenoen sehr 
leicht als ein solches erkannt werden, wenn die conser- 
vatrve Partei nur nicht säumt, die von der liberalen 
Presse erzeugte Nacht der Verwirrung und Verhetzung 
durch die hellen Fabeln der Wahrheit und Aufklärung 
zu erhellen. 
Der Bismarckische Staatssozialismus ist weder als ein