Full text: Die Untersuchung landwirtschaftlich und gewerblich wichtiger Stoffe

Untersuchung der Mineralbödeu. 
53 
untersucuuiig uw 
. , , \ May ersehen Verfahren das 
Verfahren, und redet auch hier dem von ihm ^geänderten nach verschiedenen 
Wort. Nachdem er das von A. Mayer § Bestimmung der kleinsten 
Richtungen geprüft hat,») schlägt er folgendes Verfahren 
Wasserkapazität vor: . Durchmesser 4 cm mißt, 
Eine 90 cm lange Zinkhlechröhre, deren nme nförmige Erweiterung, 
trägt an beiden Enden rechtwinklig zui cmse ßr grobmaschiger Lein- 
1,5 cm breit. Das untere Ende wird mit sta ’ eige ein gefiillt und mit 
wand zugebunden und der zu untersuchende o e noc h 2 je 10 cm lange, 
einem Stößel festgestampft. Auf das obere n e ^ g nden m it aulgekitteten 
ebenfalls 4 cm weite Glasröhren gesetzt. Diese sin Achse des Köhrenstückes 
Messingzylindern versehen, die sich auch rec wm i ^ re ^ en platten erweitern, 
zu kreisrunden, vollständig eben geschliffenen, aneinanderstoßenden 
Diese Platten werden eingefettet, aufeinanc erge eg {einan(ler g e p r eßt. Das mit 
Platten vermittels je dreier hölzernen Klemmen p 0 den gefüllt, während 
der Blechröhre verbundene Glasrohr wird eben a . -vvenn beim Anfeuchten 
dies beim zweiten bloß im unteren Teil gesc 16 ’ ’ nac b ru tschen kann und 
sich der Boden noch setzen sollte, etwas in ie eis der noch freie Teil der 
diese stets mit Boden vollgefüllt bleibt. s v> wiederholt, bis das Wasser 
oberen Glasröhre mit Wasser gefüllt und dies so findet sich in der Wand 
unten angelangt ist. Dm dies beobachten zu ’ cm b 0 her, durch eine 
des untersten Endes der Blechröhre ein ( " ' ’ m unteren Ende der Röhre 
Glasplatte verdeckter Schlitz. Um die er u • e ^ ne Glasplatte gestellt, 
zu verhüten, wird sie mit dem verbreiterten , wird d as überschüssige 
Sobald das Wasser am unteren Ende angel gt , mit einem Korke 
Wasser von der Oberfläche abgehoben un as ‘ g - tze ansgezogene Glasröhre 
verschlossen, durch dessen Mitte eine oben man noch 36 Stunden 
führt, um eine Verdunstung zu vermeiden. die e i nZ elnen Röbrenstücke 
stehen. Sodann werden nach Entfernung er . beiden Enden der mit 
mit einem Platinblech auseinandergeschnitten m ^ , a ^ g bedeckt, um jede 
der Blechröhre verbundenen Glasröhre mit je eia und aus dem Gewicht nach 
Verdunstung zu verhindern. Es wird nun ergibt sich das Gewicht 
Abzug desjenigen des Röhrenstückes und der Diasp ößere porzellanschale 
des feuchten Bodens. Letzterer wird so J ga JS. n i ä ßt man ihn 24 Stunden an 
gebracht und hei 100° getrocknet. Vor dem K . der Differenz zwischen 
der Luft stehen, um ihn lufttrocken zu ma ° I T ' - bt sich der Wassergehalt, 
dem Gewicht des feuchten und des trocknen ° ^ des Glasröhrenstückes wird 
welcher volumprozentig berechnet wird. as ° erm ittelt. 
vorher mit destilliertem Wasser bei 17,5 genau kleinste oder absolute 
Die nach dem zuletzt erwähnten Aer a re ^ Volumprozenten noch an 
Wasserkapazität läßt zugleich erkennen, wie V1 . t . man braucht nur das 
Luft in dem mit Wasser gesättigten Boden vorna > Verhältnissen 
A 7 olumen des auf genommenen Wassers mit er _ ^ vergleichen, 
ermittelten Gesamt-Porosität des Bodens (s. o. ’ ‘ ( ] er Lagerung des be- 
Da der Einfluß des Untergrundes, des y u . . , „’ eT)r jift werden kann, so 
treffenden Bodens zur Umgebung im Laboia on .anazität auf freiem Felde 
empfiehlt R. Heinrich, die Bestimmung ei , jedenfalls nur selten zur 
vorzunehmen. 2 ) Jedoch sei auf dieses Verfahren, welches jede 
Anwendung kommen dürfte, nur verwiesen. ^ g 177 u g 
1) Wollny, Forschungen auf dem Gebiete ^-f^f^Wollny, Forschungen auf 
2 ) R. Heinrich, Über Prüfung der Wasserkapazität. 
dem Gebiete der Agrikultur-Physik, 1886, 9,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.