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Weltwirtschaftliche und politische Erdkunde

Bibliographic data

Monograph

Identifikator:
1801165386
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-185344
Document type:
Monograph
Author:
Reinhard, Rudolf http://d-nb.info/gnd/14316645X
Title:
Weltwirtschaftliche und politische Erdkunde
Edition:
6., stark erw. und umgearb. Aufl
Place of publication:
Breslau
Publisher:
Hirt
Year of publication:
1929
Scope:
279 S. zahlr. graph. Darst. u. Kt.
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Contents

Table of contents

  • Weltwirtschaftliche und politische Erdkunde
  • Title page
  • Contents
  • Allgemeine Wirtschaftsgeographie
  • Allgemeine politische Erdkunde
  • Homepage

Full text

118 ERSTER TEIL: GEOGRAPHISCHE GÜTERLEHRE 
unter der Deutschlands stand, die unbestrittene Führung, sie lieferten 
von der Gesamterzeugung im Jahre 1927 allein 42,5%. An zweiter Stelle 
stehen England mit 20,6% und Deutschland mit 11%. Erst in 
weitem Abstand folgen den drei Großproduzenten Frankreich (4%), 
Polen (2,4 %), Belgien, Rußland, die Tschechoslowakei und andere Staaten, 
In Asien sind Japan, Britisch-Indien und China die Haupterzeuger 
der Steinkohle. Den Reichtum der Kohlenlager Nordchinas scheint 
man nach neueren Forschungen früher etwas überschätzt zu haben. 
Aber doch dürften sie künftig zusammen mit denen in der Mandschurei 
zu den wichtigsten Kohlenförderstätten der Erde zählen. Auch Kanada, 
dessen Anteil an der Ge- 
samterzeugung vorläufig ver- aaa — 
schwindend klein ist (weni- %°%- - i 
ger als 1%), birgt noch un- 550 
geheuere Schätze. 
Für die Braunkohlen- *“ 
, erzeugung, die ein knappes ** 
- Sechstel der Weltsteinkohlen- 
förderung ausmacht, kommt 
gegenwärtig fast ausschließ- 
lich der europäische Kon- 
tinent in Betracht. Außer 
ihm liefern nur Nordamerika 
und Neuseeland ganz un- 
beträchtliche Mengen. War 
Deutschland schon vor dem 
Kriege der erste Erzeuger an 
Braunkohle, so mußte es nach 
diesem die Förderung dieser 
Kohle noch wesentlich stei- 
gern (Abb. 98), um die durch 
die Bestimmungen des Ver- 
sailler Vertrages erlittenen Verluste an Steinkohle einigermaßen aus- 
zugleichen. Auch nachdem die Steinkohlenförderung wieder erheb- 
liche Fortschritte gemacht hatte, steigerte sich die Gewinnung an 
Braunkohle weiter, denn ihre wirtschaftliche Bedeutung, die nicht 
nur auf der Verwendung als Brennmaterial, sondern auch auf der viel- 
seitigen Verarbeitung in der chemischen Industrie beruht, ist in stän- 
diger Zunahme begriffen. So förderten wir 1927 mehr als drei Viertel 
(79%) der gesamten Weltausbeute an Braunkohle. Seitdem es mittels 
des Wechselstromes möglich ist, die elektrische Kraft auf beinahe be- 
liebige Entfernungen ohne wesentliche Verluste zu übertragen, wurden 
in der Nähe der Braunkohlenlager vielfach große elektrische Kraft- 
anlagen erbaut, die in Fernleitungen Stadt und Land, Haus und 
Fabrik mit Licht und Kraft versorgen. Nachdem die Verflüssigung 
der Kohle gelungen ist, erschließt sich gerade der Braunkohle ein 
neues Verwendungsfeld von weittragender Bedeutung. Sie ist damit 
berufen, viele ölarme Länder aus ihrer Abhängigkeit von den großen 
Petroleumerzeugern zu befreien.
	        

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Weltwirtschaftliche Und Politische Erdkunde. Breslau: Hirt, 1929. Print.
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