Das f Streben.
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Sinnes der ihnen zugehörigen Gedanken „‚verschieden‘“. Während
nämlich a) in jedem „Streben“ um besondere wahrgenommene
eigene gegenwärtige Muskelveränderungen gewußt ist, ist
in jedem ‚Wider-Streben“ um besonderen wahrgenommenen
eigenen gegenwärtigen Muskelzustand gewußt. Während
ferner b) in jedem „Streben“ um einen der eigenen Seele gegenwärtig
zugehörigen Seelenaugenblick gewußt ist, in welchem besonderes mög-
liches eigenes Leisten emotional günstig gedacht ist, also um ein
eigenes „Begehren‘“ gewußt ist, ist in jedem ‚,Wider-Streben‘“ um einen
der eigenen Seele gegenwärtig zugehörigen Seelenaugenblick gewußt,
in welchem besonderes mögliches eigenes Leisten emotional un-
günstig gedacht ist, also um ein eigenes „Besorgen‘‘ gewußt. Während
ferner c) in jedem „Streben‘ identische wirkende Bedingungen aus der
als Richtlinie jenes besonderen möglichen eigenen Leistens gedachten
Richtung als sowohl dem gegenwärtigen eigenen emotionalen Seelen-
augenblicke als auch dem gegenwärtigen Eigenleiblichen als ihren Be-
sonderheiten zugehörig gedacht werden, werden in jedem „Wider-
Streben“ identische wirkende Bedingungen aus der als Richtlinie jenes
besonderen möglichen eigenen Leistens gedachten Richtung als sowohl
von dem gegenwärtigen eigenen Seelenaugenblicke als auch von dem
gegenwärtigen Eigenleiblichen gesondert gedacht, d.h. eben, es wird
im „Streben“ um eine gegenwärtige Wirkensverkettung zwischen
eigenem Wollen, eigenen Muskelveränderungen und weiteren Verände-
rungen gewußt, hingegen im „Wider-Streben“ um eine nicht-gegen-
wärtige Wirkensverkettung zwischen eigenem Wollen, eigenen Muskel-
veränderungen und weiteren Veränderungen, welche durch ein gegen-
wärtiges Wider-Wollen ausgeschlossen ist. Das Wort „Verhalten“
ist also ebenso wie die Worte „Tun“ und „Lassen“ ein Sinnwort, in-
dem es „besonderes wahrgenommenes gegenwärtiges Eigenleibliches‘“
als zum „Sinn“, zum „Gewußten“ von besonderen Seelenaugenblicken
gehörig bezeichnet, die sich als Besonderheiten eines identischen All-
gemeinen darstellen, das wir „Verhalten-Seelenaugenblick
Schlechtweg“ nennen. Dieses identische Allgemeine ist also ein
identisches Seelenaugenblick-Allgemeines, als dessen identischer Sinn
sich jene identischen Sinn-Allgemeinen darstellen, die wir als das im
„Streben“ und im „Wider-Streben“ identisch Gewußte bereits heraus-
gehoben haben. So zeigt sich denn nicht bloß, daß sowohl „Tun“
als auch „Lassen“ ein „Verhalten“ als „mit Sinn verbundenes Leib-
liches“ darstellen, sondern auch, was man überhaupt ‚mit der ohne
nähere Bestimmung recht unklaren Rede von „mit Sinn verbun-
denem Leiblichen“ meint, nämlich „Leibliches“, das sich als
Sinn, als Gewußtes von Verhalten-Seelenaugenblicken
indet