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Genf-Bodensee
Arlberg
Genf-Basel
Hauptstrang quer hindurch. Dazu gesellen sich einige
andere Strecken, die als Teilslücke durchgehender Linien
einen starken Verkehr zu bewältigen haben K
1. Genf-Bodensee. Genf sammelt als süd
westliches Eiugangstor der Schweiz den Verkehr von
Spanien und dem südlichen Frankreich her. Die Haupt
linie des Mittellandes zieht sich von Genf über Lausanne,
Freiburg. Bern, Olten, Aarau, Brugg, Zürich und Winter-
lhur nach Romanshorn oder nach St. Gallen-Rorschach
und leitet nordostwärts zu den Donauländern über. Ein
zweiter Hauptarm geht von Lausanne durch die Senke
am Jurafuße über Neuenburg, Biel uud Solothurn nach
Olten. Diese Strecke liegt tiefer als die Linie über Bern
und wird besonders für den Güterverkehr bevorzugt.
Die parallel laufende Broyetalbahn übernimmt in neuerer
Zeit einen Teil der Güterzüge, um die Hauptlinien zu
entlasten.
2. Arlberglinie. Die - von Frankreich her durch
den Jura ins Miltelland mündenden Bahnen laufen in
Zürich zusammen; zu der Genf-Bodenseebahn kommt die
Linie, die von Nordfrankreich her den Verkehr über
Basel und durch den Bötzbergtunnel leitet. Eine natür
liche Fortsetzung geht dem Zürich- und Walensee entlang
ins Rheintal hinüber und wendet sich von Buchs aus
dem Arlbergtunnel zu. Die Arlbergbahn übernimmt einen
Teil des Verkehrs der Orientlinie Paris-München-Wien-
Konstantinopel. In Wien trifft sie wieder mit der Haupt
linie zusammen.
3. Genf-Basel. Das französische Rhonetal und
Südwestdeutschland stehen durch die Bahn Genf-Basel
miteinander in Verbindung. Dem Jurafuß entlang fällt
sie mit der Längsbahn des Mittellandes zusammen. Von
Biel aus steigt sie durch die Klus von Reuchenette zur
Pierre Pertuis empor und folgt dann durch Längstäler
und Klüsen dem gestaffelten Lauf der Airs nach Basel.
1 Über Tounstenbahnen Seite 107.