Full text: Bericht der Zentralstelle zur Beschaffung der Heeresverpflegung für die Zeit bis zum 30. April 1916

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Die Zentralstelle hat der Heeresver 
waltung insgesamt beschafft: Der Wert dieser Mengen betrug: 
Gerste 
To 
Gerste 
M 
1914 
1914 
September 
405 
September 
76 950.— 
Oktober 
100 
Oktober 
19 000 — 
Dezember 
27 
Dezember 
5 130.— 
1915 
1915 
Juni 
4 000 
Juni 
1 100 000 — 
August 
8 442 
August 
2 532 600.- 
September 
449 
September 
134 700.— 
1916 
1916 
Februar 
2 000 
Februar 
730 000.- 
März 
7 800 
März 
2 613 000.— 
23 223 
7 211 380.— 
Außerdem wurden an Kommunalverbände 883 To Gerste 
an Grubenpferde 265 „ „ 
an verschiedene andere Bedarfsstellen 237 „ „ 
und endlich an Kommunalverbände für Geflügelsutter 4 990 „ Ausputzgerste 
geliefert. 
Heu und Stroh. 
Heu und Stroh wurde nur kurze Zeit von der Zentralstelle beschafft. Schon bei 
Beginn der Tätigkeit der Zentralstelle auf diesem Gebiete stellte sich heraus, daß die große 
Verschiedenheit in der Beschaffung insbesondere des Heues und die je nach den bisherigen 
Bezugsquellen verschiedenartige Beurteilung der Güte der Ware eine einheitliche Beschaffung des 
Rauhfutters von einer Stelle aus nicht ratsam erscheinen ließ. Den Proviantämtern war 
daher die Weisung erteilt, ihre Bedürfnisse an Heu und Stroh möglichst selbst und zwar sowohl 
aus erster wie aus zweiter Hand zu decken. Immerhin wurden der Heeresverwaltung in den 
Monaten September 1914 bis einschließlich Januar 1915 nicht unbeträchtliche Mengen durch die 
Zentralstelle zugeführt. Von dieser Zeit an hat sich die Zentralstelle nicht mehr mit der 
Vermittelung von Heu und Stroh beschäftigt. 
Es wurden insgesamt der Heeres- Der Wert dieser Mengen ergibt sich aus 
Verwaltung beschafft: nachstehender Aufstellung: 
Heu 
To 
Stroh 
To 
Heu 
JC 
Stroh 
,M 
1914 
1914 
September 
6 820 
5 228 
September 
545 600 
235 260 
Oktober 
3 842 
2 575 
Oktober 
307 360 
115 875 
November 
730 
— 
November 
58 400 
— 
Dezember 
3 435 
2 000 
Dezember 
274 800 
90 000 
1915 
1915 
Januar 
2 214 
1 277 
Januar 
177 120 
57 465 
17 041 
11 080 
1 363 280 
498 600 
Lebendes Vieh. 
Die Viehbeschaffungstätigkeit der Zentralstelle erstreckte sich in der Hauptsache auf die 
Beschaffung von Fettvieh in lebendem Zustande für das Feldheer. 
Schon in den ersten Kriegsmonaten hatten die Proviantdepots das Recht, die von 
ihnen für das Feldheer aufzubringenden Viehmengen, statt sie selbst zu beschaffen, bei der 
Zentralstelle anzumelden und durch diese decken zu lassen. Dieses Recht wurde jedoch in den 
ersten Monaten von den militärischen Dienststellen nur wenig ausgeübt, da diese Stellen schon
	        
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