Full text: Die südrussische Eisenindustrie

Societe Metallurgique de Taganrog. 
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Produktionsmöglichkeit der Anlage: 
4800 Pud X 200 Öfen = 960000 Pud im Monat. 
Produktion im Jahre 1915 = 1 501 597 Pud. 
Die Anlage hat wegen Kohlenmangel nur teilweise gearbeitet. 
Produktion des Hüttenwerkes: 
1913 
1915 
Roheisen 
. 607615 Pud 
2059709 Pud 
Thomasstahl 
— 
1717452 „ 
Walzerzeugnisse: 
Halbfabrikate 
— 
161745 „ 
U-Eisen 
— 
63258 „ 
Eisenbahnschienen . . . 
— 
1258 852 ,, 
Enden für den Verkauf . 
— 
176018 „ 
Walzerzeugnisse: 
— 
1659873 Pud 
Das Hochofen-Werk wurde im Oktober 1913 in Betrieb gesetzt 
und arbeitete im Jahre 1915 wegen Kohlenmangel nur mit großen 
Unterbrechungen. 
Arbeiterverhältnisse: Die Anzahl der Arbeiter belief sich 
im Jahre 1913 auf 2048, die der Beamten auf 77, von denen 
31 Ausländer waren. Im Jahre 1915 betrug die Arheiteranzahl 
1062, die der Beamten 95, von denen 23 Ausländer waren. 
An Arbeiterlöhnen wurden im Jahre 1913 638 396 Rubel ge 
zahlt, im Jahre 1915 695 476 Rubel. Durchsehnittslöhne lassen sich 
nicht errechnen, weil das Werk weder 1913 noch 1915 volle 
12 Monate gearbeitet hat. 
Werkswohnungen; Im Jahre 1915 wohnten 160 Mann in 
Werkskasernen, 305 Mann in 305 Arbeiterwohnungen, und 597 Ar 
beiter in eigenen Wohnungen. 
Schule: Im Jahre 1915 bestand eine Schule, in welcher 
49 Knaben und 56 Mädchen unterrichtet wurden, und deren Unter 
halt 1447 Rubel kostete =1,36 Rubel pro Arbeiter und Jahr. 
3. Eisenerz-Gruben bei Kertsch. 
< a) Erzgruben bei Eltigen (südlich Kertsch). Es wird 
in offenem Tageshau gearbeitet, Mächtigkeit der Erzablagerungen 
4—30 m, Abbau 0,5—10 m Erde. 
Förderung 1913 = 14 433986 Pud 
Förderung 1915= — 
b) Erzgruben der Stadt Kertsch (nordwestlich Kertsch beim 
Hüttenwerke gelegen). Es wird in offenem Tagesbau mit Löffel- und 
Klein, Die südrussische Eisenindustrie. 2
	        
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