12
9. Erbsen
.... 14,15
3,42
10. Luzernehen
.... 13,62
3,77
11. Wiesenhen
.... 13,13
1,61
Einbezogen in diese Zahlen sind die erzeugten Stroh- und Kraut
mengen. Die Aussaat ist abgezogen.
Stärke und Eiweiß sind zwar hinsichtlich ihres Brennwertes,
also als „Heizstoffe", für die Ernährung ungefähr gleichwertig;
trotzdem wird Eiweiß, da dieses als „Baustoff" für den lebenden
Körper durch nichts anderes zu ersetzen ist, in Geld ausgedrückt, bis
fünfmal so hoch bewertet wie Stärke. Rechnet man nun lediglich
des Beispiels halber das Kilogramm Stärkewert mit 10 Pfennig,
dann würde das Kilogramm Eiweiß einem Werte von 50 Pfennig
entsprechen. Daraus ergibt sich dann in Mark und Pfennigen nach
stehende Reihenfolge der Hektarroherträge:
Stärke
Eiweiß
Zusammen
1. Zuckerrüben . . . .
. . . 732,—
175,50
907,50 Ai
2. Futterrüben . . . .
. . . 309,90
78,50
388,40 „
3. Weizen
. . . 210,60
113,—
323,60 „
4. Kartoffeln
. . . 281,60
24,-
305,60 „
5. Luzernehen . . . .
. . . 98,50
188,50
287,— „
6. Erbsen
. . . 106,30
171,-
277,30 „
7. Roggen
. . . 172,80
95,—
267,80 „
8. Gerste
. . . 195,—
70,50
265,60 „
9. Kleehen
. . . 128,10
133,50
261,60 „
10. Hafer
. . . 151,10
83,50
234,60 „
11. Wiesenheu
. . . 115,20
80,50
195,70 „
Diese drei Zahlengruppen ergeben, daß inan imstande ist, auf
dem Hektar je nach der gewählten Fruchtart Durchschnittsmengen
von 13,13 bis 76,71 Doppelzentner Stärkewert bzw. 0,48 bis 3,77
Doppelzentner Eiweiß zu erzeugen. Ferner weist die letzte Auf
stellung nach, daß auch der in Geld ausgedrückte Durchschnitts
nährwert der Erzeugung eines Hektars je nach der Fruchtart zwischen
195,70 Mark und 907,50 Mark schwankt. Je größer die Gesamt
menge der im Lande gewonnenen Nährwerte ist, um so sicherer
und unabhängiger vom Ausland gestaltet sich die Ernährung seiner
Bevölkerung. Da andererseits die Ackerfläche begrenzt ist, muß ihr
Ertrag, und zwar durch reichlichen Anbau von Hackfrüchten, gesteigert
werden, soweit das die technischen und wirtschaftlichen Umstände
gestatten.