Full text: Denkschrift betreffend die Neuregelung der handelspolitischen Beziehungen Deutschlands zu den Vereinigten Staaten von Amerika

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im Jahre 
Prozent ihrer 
Gesamteinfuhr 
Prozent ihrer 
Gesamt aus fuhr 
1888 
10,83 
8,n 
1889 
10,97 
9,17 
1890 
12,52 
9,98 
1891 
11,51 
10,49 
1892 
10,02 
10,24 
1893 
11,10 
9,86 
1894 
10,50 
10,35 
1895 
11,07 * 
11,40 
1896 
12,09 
I I,IO 
1897 
14,64 
11,98 
1898 
11,31 
12,59 
1899 
12,08 
12,70 
1900 
11,45 
13,44 
1901 
12,21 
12,89 
1902 
11 > 2 9 
12,53 
1903 
11,67 
Durchschnitte: 
13,66 
1888—1891 
11,46 
9,44 
1892—1895 
ro,67 
10,46 
1896—1899 
12,53 
12,09 
1900— 1903 
11,65 
13,13 
Der Anteil der amerikanischen Ein 
fuhr aus Deutschland bleibt nach den An 
schreibungen der amerikanischen Statistik stationär, 
nach jenen der deutschen Statistik nimmt er ab; 
der Anteil der amerikanischen Ausfuhr nach 
Deutschland aber nimmt jetzt nach den beider 
seitigen Handelsausweisen einen viel breiteren 
Raum ein als früher. 
Als Erklärung für diese Erscheinung führt man 
gewöhnlich an, daß die Differenz die Aufwen 
dungen der Amerikaner für Zinszahlungen, Frachten 
und Auslagen bei den in Deutschland gemachten 
Reisen darstelle. Zweifellos spielen diese Faktoren 
bei unserer passiven Handelsbilanz eine Rolle. 
Ist aber anzunehmen, daß diese Posten von 1891, 
wo wir einen Einfuhrüberschuß von 99 Mill. Mark 
hatten, bis 1904 (ganz abgesehen davon, daß viele 
amerikanische Werte von Europa nach der Union 
zurückströmen,) sich verfünffacht haben? Offen 
bar nicht! 
Ferner wird vielfach behauptet, daß unser 
immer größer werdender Einfuhrüberschuß bedingt 
sei durch unseren Bedarf an Rohstoffen. Auch 
diese Rechnung dürfte kaum stimmen. 
1. Wir führten Baumwolle und Baum- 
wollabfälle ein aus der Union für 
im Jahre 
Millionen Mark 
im Jahre 
Millionen Mark 
1890 
141,0 
1897 
173,7 
1891 
139,3 
1898 
191,1 
1892 
125,7 
1899 
176,8 
1893 
132,3 
1900 
265,2 
1894 
134,4 
1901 
238,4 
1895 
171,6 
1902 
249,7 
1896 
161,5 
1903 
289,7
	        
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