Full text: Denkschrift der Arbeiter-Unfall-Versicherungsanstalt für Niederösterreich in Wien über das erste Vierteljahrhundert

Versicherungsbeiträge und Entschädigungsleistungen 
der Arbeiterversicherung. 
In den Jahren 1889/90 bis einschließlich 1911 — spätere Zahlen 
stehen in der hier erforderlichen Detaillierung nicht zur Verfügung — 
wurden in dem ganzen Wirkungsgebiete des Krankenversicherungs- 
gesetzes, jedoch ohne die Eisenbahnbetriebe, an Versicherungsbeiträgen 
956,144.605 K eingehoben und an Entschädigungen 846,531.936 K aus- 
bezahlt. Ebenso wurden für die Unfallversicherung ohne die Eisen- 
bahnbetriebe in den Jahren 1889/90 bis einschließlich ı912 an Bei 
trägen 457,928.782 K eingehoben und an Entschädigungen 267,074.028 K 
ausbezahlt. Die entsprechenden Zahlen für Niederösterreich sind: 
Versicherungsbeiträge: 
a) für die Krankenversicherung . . . . 313,149.423 K 
bb): „ Unfallversicherung. . ‚ 130,947.577 K 
Entschädigungsleistungen: 
a) aus der Krankenversicherung . . . . 268,875.189 K 
b) wi mi Unfallversicherung u u 82,634.505 K 
An Unfallversicherungsbeiträgen mußte im Vergleiche zu den 
Barentschädigungen wesentlich mehr einbezahlt werden, weil ent- 
sprechend dem gesetzlichen Finanzsystem die über das Unfallsjahr 
hinausreichenden Entschädigungsverpflichtungen kapitalisch zu bedecken 
sind, welcher Anforderung allerdings nicht im vollen Maße, sondern 
bis 1912 nur mit 71'1°%, im ganzen Geltungsgebiete des Gesetzes und 
mit 61°0°%, in Niederösterreich entsprochen werden konnte. 
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