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tritt Rumäniens in den Krieg, der zunächst eine große 
Gefahr zu sein schien, die Zertrümmerung dieses ehemaligen 
deutschen Freundes durch Hindenburg sagte den Schlußstein 
in den Bau, aus dem wird aufgesetzt werden können. Erfolgt 
der Ausdau noch im Kriege, so wird der Baumeister leichter 
tun, als wenn bis Friedellsschluß zugewartet wird. — 
Die Schwäche Deutschlands lag in der Stärke seines in 
dustriellen Fortschrittes und der zur Verwertung dieses erfor 
derlichen Handelstätigkeit. Bei der Beschränktheit des 
Reichsbvdens und der Unmöglichkeit, auf ihm die Nahrungs 
mittel für die stark wachsende Bevölkerung zu gewinnen, 
bei der Unmöglichkeit, zahlreiche für unsere Industrie nötigen 
Tinge im Inland zu erzeugen, hat die Ausfuhr industrieller 
Produkte allein den Weg zum Erwerb der fehlenden Nah- 
rungsmittel und Rohstoffe eröffnet. Tie Weltstaaten Ruß 
land und Amerika haben eine andere Bahn eingeschlagen; 
sie versuchten in wachsendem Maße im eigenen Lande eine 
in sich geschlossene Wirtschaft zu gründen, welche, auf eigenen 
Füßen stehend, eines entscheidenden Güteraustausches mit 
fremden Völkern nicht bedarf. Und in gewissem Sinne be 
zweckte das gleiche die Strömung, das britische Weltreich 
stärker zu einigen, zu einem „größeren Britannien" zusam 
menzuschließen. In den entgegengesetzten Vorgängen in 
Deutschland, in seiner industriellen und händlerischen Ex 
pansion ist der Kernpunkt unserer politischen Schwierig 
keiten, letzten Endes aber die Ursache — der Anlaß ist 
nebensächlich — des Weltkrieges zu suchen. In der Ge 
staltung unserer Volkswirtschaft, wie sie jene Entwicklung 
schuf, sahen zugleich unsere Gegner, England vor allem, 
eine Möglichkeit, uns ohne siegen zu müssen zu vernichten, 
dadurch, daß sie unseren Handel uub 1 damit die Möglichkeit, 
gegen unsere industriellen Erzeugnisse die uns fehlenden 
Nahrungsmittel und Rohstoffe einzutauschen, abschnitten. 
Für die künftige deutsche Politik ergibt sich hieraus die 
Zwangslage, einen staatlichen Ausbau zu suchen, der uns 
einen ähnlichen Weg gehen läßt, wie ihn die Weltmächte 
gegangen sind, der damit zunächst die heutige Kriegsursache