Abbildung 9.
Die Maschinen-Ausfuhr der Haupterzeugungsländer
(Deutschland + Großbritannien + Ver, Staaten)
insgesamt und in wichtigen. Gruppen
in den Jahren 1909 bis 1913 umd 1923 bis 1925.
(1913 = 100 gesetzt.)
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um den bei weitem jüngsten der zusammengestellten Zweige des Maschinenbaues. Während
der Außenhandel anderer Maschinengattungen in der Nachkriegszeit gegenüber 1913 zu-
nächst einen mehr oder weniger scharfen Rückgang erlitten hat, und sich erst allmählich
dem Vorkriegsniveau wieder annäherte, hat die Anwendung der Bureaumaschinen sich im
wesentlichen in der gleichen Weise wie vor dem Kriege ausgebreitet. Dies um so mehr, als
gewisse Verhältnisse der ersten Nachkriegsjahre, die in einigen europäischen Ländern die
wirtschaftliche Entwicklung im allgemeinen hemmten, umgekehrt gerade die Anwendung
von Bureaumaschinen begünstigten.
E. Verhältnis des Außenhandels zur Produktion.
Der Anteil des Außenhandels an der Produktion, der 1913 fast ein Fünftel ausmachte, $ ff
ist 1925 anstatt zu steigen, auf ein Sechstel zurückgegangen.“ Dieser verhältnismäßige Rück- “ww ff
gang des Außenhandels betrifft, wie wir sahen, lediglich den gegenseitigen Austausch
zwischen den Maschinenproduktionsländern, da die Ausfuhr in die sich industrialisierenden
Rohstoffländer absolut und relativ sogar noch etwas gestiegen ist.
Der Rückgang des Maschinenaußenhandels stellt, wie wir noch sehen werden, ein be-
sonders bedenkliches Krankheitszeichen eines Rückganges der internationalen Arbeitsteilung
dar, auf welcher die ganze moderne Entwicklung der Weltwirtschaft beruht. Die Ursache
liegt vor allem in der Vervielfachung der Zollgrenzen und der Erhöhung der Zollmauern,
die nach dem Kriege besonders innerhalb Europas eingetreten ist (vgl. Kapitel 8). Diese ge-
setzliche Hemmung des Außenhandels durch erhöhte Zölle und mannigfache andere Er-
schwerungen des internationalen Handelsverkehrs, wie 'z. B. die Paßschwierigkeiten, welche
die Kontrolle laufender Maschinen und die Monteurtätigkeit stark behindern, ist noch ver-
schärft dadurch, daß in einigen Staaten, wie Italien und Spanien, bei öffentlichen Aus-
schreibungen die Verwendung anderer als einheimischer Erzeugnisse verboten oder erschwert
ist und in anderen Staaten eine mehr oder minder starke private Propaganda gegen die Ver-
wendung ausländischer Erzeugnisse unternommen worden ist.
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