Büromaschinen (Schreib- und Rechenmaschinen, Registrierkassen, Kopierpressen, Ver-
vielfältigungsmaschinen usw.),
Näh- und Strickmaschinen für den Hausbedarf (neben den industriellen),
andere Hauswirtschaftsmaschinen (Wasch-, Wringmaschinen usw.),
Lokomotiven (außer elektrischen),
andere Zugmaschinen (Traktoren, Lokomobilen usw.),
Kraft- und Arbeitsmaschinen für Wasser-, Land- und Luftfahrzeuge (soweit nicht in
untrennbarer Verbindung mit diesen),
maschinelle landwirtschaftliche Geräte (Pflüge, Eggen, Walzen, Pferderechen usw.),
maschinelle Werkzeuge (Preßlufthämmer usw.),
Waagen (Wiegevorrichtungen — soweit nicht zur Feinmechanik gehörig wie Brief- und
Apothekerwaagen),
alle fertigen (bearbeiteten) Maschinenteile (Bestandteile, Ersatz- und Zubehörteile),
Armaturen für Dampf- und Wasserleitung (Hähne, Ventile, Schieber).
Dagegen werden als nicht zur Maschinenindustrie gehörige Erzeugnisse unberück-
sichtigt gelassen bzw. eliminiert:
elektrische Generatoren, Dynamos, Transformatoren, Motoren und andere elektrische
Maschinen,
elektrische Apparate (Telephone, Telegraphenapparate, Radioapparate, Signalanlagen
usw.),
Dampfkessel, Dampfgeneratoren und Dampfkesselzubehör,
nichtmaschinelle Behälter, Tanks usw.,
Tahrräder, Motorräder, Automobile, Schiffe, Eisenbahnwaggons, Luftfahrzeuge, Wagen
und andere Fahrzeuge,
nichtmaschinelle landwirtschaftliche Werkzeuge und Geräte (Sensen, Sicheln, Spaten,
Schaufeln, Handhacken, Handrechen usw.),
Brücken- und andere Hochbaukonstruktionen,
Uhren, Zähler, Gas- und Wassermesser, optische und medizinische Instrumente und
Apparate, photographische und kinematographische Aufnahme- und Projektions-
apparate, Verkaufsautomaten und andere feinmechanische Erzeugnisse.
2. Klassifizierung der Maschinenbauerzeugnisse,
Auch in diesem Punkte mangelt es bei den Statistiken verschiedener Länder einesteils an
Klarheit der Einteilungsprinzipien und an genügender Unterteilung, um die Verhältnisse bei
einzelnen wichtigen Maschinenarten erkennen zu können, andernteils an internationaler Ein-
heitlichkeit und damit Vergleichbarkeit, insbesondere bei Produktions- und Außenhandels-
statistiken sowie auf dem Gebiete des Zollwesens.
Allerdings wird sich eine solche Klassifizierung in den verschiedenen Ländern oft nach
reinen Zweckmäßigkeitsgründen richten müssen, insbesondere nach dem jeweiligen Umfang
der betreffenden Unterzweige. Für die Zwecke einer internationalen Maschinenstatistik er-
scheint es jedoch erforderlich, daß für die wichtigsten Maschinengruppen eine international
einheitliche Liste aufgestellt wird, um wenigstens für diese internationale Vergleiche zu er-
möglichen bzw. zu erleichtern. Die Einfügung und Einteilung der Maschinen in dem gemäß
den Beschlüssen der Brüsseler Konferenz von 1913 geschaffenen „Internationalen Warenver-
zeichnis‘, dürfte auf die Dauer den Ansprüchen der an den Maschinenaußenhandelsstatistiken
interessierten Kreise nicht genügen.
3. Mengeneinheiten der Erhebungen.
In Produktions- wie Außenhandelsstatistiken werden vielfach nur Werte angegeben,
ohne gleichzeitig auch Gewichts- oder Stückzahlen zu erfassen. Daß dies vom
statistischen und industriellen Standpunkt aus ein großer Mangel ist, ergibt sich insbesondere
aus den Verhältnissen der Nachkriegszeit, wo bei einem Fehlen von Gewichts- oder Stück-
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