Full text: Weltwirtschaftsleere und Weltwirtschaft

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fürchten ist, eine Erhöhung des Aufschlags. Die 
beiden Maßregeln müssen aber gegeneinander ab— 
gewogen werden, damit sie die Bilanz nicht ge— 
fährden; das sind also verantwortungsvolle in— 
teressante Arbeiten. 
Unnötigkeit und Schädlichkeit des Geldes. 
Wenn der Leser darauf geachtet hat, so wird er 
bemerkt haben, daß wir immer nur von Verrech— 
nung, nie von Barzahlung, nie von Geld geredet 
haben. Aber es ist doch klar geworden, daß das 
Geld nirgends nötig war, so daß sogar niemand 
in Verlegenheit kam, sich Geld borgen zu müssen, 
niemand in die schwere Sorge, wie er seine Schul⸗ 
den bezahlen könne. 
Wir müssen nun noch darauf aufmerksam machen, 
daß das Geld, wenn es irgendwo verwendet wer— 
den könnte, sofort die ganze Ordnung der Volks— 
wirtschaft stören müßte, daß irgendwie ausge— 
breitetere Verwendung sie zer stören würde. Durch 
die Buchführung macht die Volkswirtschaft sich in 
allen Teilen durchsichtig; von jedem angefer— 
tigten Dinge kann man genau sehen, wo es bleibt. 
Im Augenblick, wo es für Geld verkauft wird, 
verschwindet es aus den Augen der Volkswirtschaft 
ins undurchdringliche Dunkel. Im Dunkeln aber 
ist gut munkeln. Die Durchlichtigkeit wiederum zer⸗ 
stört jede Munkelei. 
Am schwersten geschädigt sind die Diebe; denen 
ist das ganze Geschäft verdorfen. Stehlen lohnt 
nur noch bei Eßwaren und Getränken, die man 
selber verzehren kann; schon bei Geräten, die man 
selber gebrauchen will, ist es gefährlich, weil man 
nicht nachweisen kann, daß man sie erworben hat, 
ja, weil nachgewiesen werden kann, daß man sie 
nicht erworben hat. Und keine Urkundenfäl— 
schung, die Geld einbringt, ist mehr möglich, da
	        
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