polizeilichen und militärischen Einschüchterung 20 000 bis 25000 Ar-
beiter und Angestellte unter ihre Fahne zu sammeln, darunter einen
großen Prozentsatz Meister, Streikbrecher, berufsmäßiger Mörder und
eine sehr kleine Anzahl rückständiger eingeschüchterter Arbeiter und
Arbeiterinnen, Auf die Frage eines amerikanischen Journalisten,
welchen Verbänden in den anderen Ländern sie am nächsten ständen,
antwortete der Vorsitzende der polizeilich-militärischen Gewerkschafts-
kommission: „Am nächsten stehen uns ideologisch und nach ihren
Aufgaben die faschistischen Gewerkschaften Italiens.“
Bilden diese Verbände insofern eine Gefahr, als sie die Arbeiter
von der Revolution ablenken? — Keineswegs, Sie halten sich nur dank
dem polizeilich-militärischen Terror. Bei der geringsten Belebung der
Arbeiterbewegung geben ihre Führer Fersengeld, so vor kurzem in
Schanghai, als sich dort die Arbeiter regten, Nein, diese Verbände sind
nicht gefährlich. Freiwillig schließen sich die Arbeiter ihnen nicht an,
zum Eintritt kann sie nur der Polizeiknüppel zwingen, Und das ist für
sie selbst und das Regime, das sie geschaffen hat, eine schlechte Stütze.
Neuerdings werden ebenfalls in Wuhan konterrevolutionäre Ge-
werkschaften gegründet. Auch dort ist die Welle der „Reorganisation“
im Steigen. Die Resultate werden die gleichen sein: der linken Kuo-
mintang wird es gelingen, die Räume der Gewerkschaften zu besetzen,
den Schein von Gewerkschaften aufrecht zu erhalten, in deren Namen
die Vertreter der. Konterrevolution auftreten. Die Arbeitermassen
haben jedoch zu diesen Verbänden ebensowenig Beziehungen, wie zu
den polizeilich-faschistischen Verbänden Tschangkaischeks, Alle
faschistischen und :„reorganisierten‘‘ Verbände kämpfen, unter der
Fahne: gegen den Kommunismus, Für den Sunjatsenismus, Kınd es wird
mich nicht überraschen, wenn die papiernen Organisationen der rechten
und linken Kuomintang eines Tages auch versuchen werden, in der
internationalen Arena eine Rolle zu spielen, Hat doch Suzuki, der
Vorsitzende des reformistischen Gewerkschaftsbundes in Japan, bereits
mit der rechten Kuomintang und den faschistischen Verbänden Schang-
hais die Verbindung aufgenommen,
Es fehlt nur noch Amsterdam, um die polizeilich-Faschistisch-
reformistische Allianz zu vollenden und sie durch ein Amsterdamer
polizeiliches Führungszeugnis zu bekräftigen.
DER AUFSTAND JEHTINGS UND HOLUNGS
Das gegenwärtige Regime ist labil trotz des weißen Terrors und
der Versuche, unter das Regime eine durch Gewinnung der Arbeiter-
und Bauernmassen feste Basis zu ziehen, Dafür ein Beispiel: Mit dem
UVebertritt Wuhans auf die Seite der Konterrevolution geriet ganz
China in die Hand der Konterrevolution. Im Norden, in Schanghai, in
Nanking, in Kanton und Wuhan — überall war die Losung des Tages:
„Nieder mit den Kommunisten!‘, „Nieder mit der Arbeiter- und
Bauernbewegung!‘“ Und ungeachtet dessen, daß ganz China einen
konterrevolutionären Anstrich erhielt, daß überall der Feldzug ‘zur
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