Full text: Das Hotel- und Gastgewerbe

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‘ DAS HOTEL- UND GASTGEWERBE 
von zirka zwei Millionen (Oktober 1926) vor — sind zugleich 
ein , ausgezeichnetes Lehrmaterial. Bei ihnen sind alle For- 
derungen, welche die Neuzeit an gutes Werbematerial stellt, 
erfüllt, und alle Fehler vermieden worden, die gerade bei der 
Werbebroschüre und beim Faltprospekt mit besonderer Vorliebe 
gemacht und immer von neuem wiederholt worden sind. Des- 
halb kann ich allen, denen die Herausgabe neuer Werbebro- 
schüren usw. anvertraut wurde, nur dringend raten, vorher die 
fertig vorliegenden Werke der Reichszentrale zu. studieren, es 
wird ihr Schade nicht sein. 
Die Deutschen Bilder, ein groß angelegtes Werk der Reichs- 
zentrale, haben sich bereits einen festen Platz in der ganzen 
internationalen Verkehrswelt erworben. Sie dürften wohl hin- 
reichend bekannt sein, so daß ausführlichere Beschreibung sich 
erübrigt. Erfreulicherweise bricht sich auch die Erkenntnis 
immer mehr Bahn, daß zugleich der deutschen Volkswirtschaft 
gedient und geholfen wird, wenn die Deutschen Bilder, auch 
Das schöne Deutschland genannt, überall einen würdigen und 
auffälligen Platz erhalten. So hat zum Beispiel die Reichsbahn- 
direktion Erfurt eine Anzahl gut gerahmter Deutschland-Pla- 
kate zwischen den Fahrkartenschaltern in Blickhöhe auf- 
gehängt (siehe 90. Kapitel), so daß der zum Warten Verurteilte 
sie mit Muße und Genuß betrachten kann. Auch in allen Ab- 
teilen der D-Züge hängt jetzt, unter Glas gerahmt, der Eisen- 
bahnbildschmuck der Reichszentrale für Deutsche Verkehrs- 
werbung, der „Das schöne Deutschland‘ in je drei schönen 
Photos zeigt. 
Wer irgendwie mit der Auslandswerbung zu tun hat, dem 
rate ich, eine kleine Broschüre, betitelt „Werbespiegel‘, auf- 
merksam zu studieren. Sie wurde 1926 von der Reichszentrale 
für Deutsche Verkehrswerbung herausgegeben, aufgestellt in 
der ersten und zweiten Verkehrspolitischem Konferenz, und sie 
gibt eine ganze Anzahl nützlicher Fingerzeige für die praktische 
Werbearbeit, namentlich für die Auslandswerbung. Schließlich 
sei noch erwähnt, daß eine wöchentlich erscheinende Zeitschrift 
„Verkehr und Bäder“ die Verbindung der Reichszentrale mit 
den Fachkreisen und der Öffentlichkeit herstellt. Mit dem im 
Juni 1925 eröffneten Werbebureau der Reichszentrale in New 
York (German Railroads Information Office, New York City, 
Station „‚G“ 630 Fifth Avenue) wurde der erste Schritt für die
	        
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