daß sich eine industrielle Flaute schlimmster Art an-
kündigte. Dann kam die Furcht auf, daß in diesem
Herbst nicht genug Geld da sein würde, um die Ernte
vom Felde auf die Märkte zu bringen, und damit bil-
dete sich überall die Neigung heraus, Bargeld auf-
zuspeichern. Der erste wirklich eindrucksvolle und
von niemandem wegzuleugnende Beweis, daß sich ein
finanzielles Gewitter zusammenbraute, wurde ein wenig
später geliefert, als die Stadt New York versuchte, eine
größere Menge Schuldverschreibungen auszugeben.
Sie bot sie auf der Basis einer vierprozentigen Ver-
zinsung an und wandte sich an die Banken, die ge-
wöhnlich, und zwar mit Freuden, ihre Schuldverschrei-
bungen übernommen hatten. Diese weigerten sich
aber, einen Plan auszuarbeiten, auf Grund dessen der
städtische Schatzmeister den Markt für seine Ver-
schreibungen für sicher ansehen konnte. Nun ereig-
nete sich etwas Überraschendes: trotzdem die Stadt
das Geld brauchte, zog sie ihr Angebot zurück. Hier-
mit war klar bewiesen, daß die Finanzlage nicht ein-
mal den Verkauf von Schuldverschreibungen der Stadt
New York zu 4 Prozent Zinsen und mit Garantie der
Stadt erlaubte.
Während des ganzen Monats September trafen sich
die Vertreter der großen Geldinteressen häufig zu Be-
ratungen. Man bat die Zeitungen, ermutigende und be-
ruhigende Artikel zu veröffentlichen und auf jede mög-
liche Art und Weise zu zeigen, daß wirklich die wach-
sende Angst durch nichts gerechtfertigt sei. Und tat-
sächlich würde ohne diese stets zunehmende Furcht
keine derartige Katastrophe entstanden sein. Es war
aber damals schon klar, wenn es zu einem Ansturm
der Depositoren kommen würde, dann würden ver-
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Mardan
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