1623 Ingenieure und Architekten, 96 Apotheker und 138 Che-
miker). Das kaufmännische Personal besteht etwa zur Hälfte
aus männlichen und zur Hälfte aus weiblichen Angestellten
(genau 52,1 Proz. zu 47,9 Proz.).
In den übrigen Zweigen des Handelsgewerbes und in den
Hilfsgewerben des Handels zeigt die Zusammensetzung der
Erwerbstätigen zum Teil ein wesentlich anderes Bild.
Einen besonders hohen Prozentsatz von Angestellten im
Rahmen der Gesamtzahl der beschäftigten Personen hat das
Bankwesen mit 85,4 Proz., demgegenüber treten sowohl die
Selbständigen mit 7,4 Proz. als auch die Arbeiter mit nur
7,2) Proz. sehr zurück. Unter den Bankan gestellten
überwiegt das männliche Element noch bei weitem; der Anteil
der weiblichen Angestellten beträgt 22 Proz., im Jahre 1907
waren es allerdings nur 5,5 Proz. Der Anteil der weiblichen
Angestellten hat sich also vervierfacht. Dabei ist allerdings
zu bedenken, daß sich diese Zahlen auf das Jahr 1925 be-
ziehen, die Auswirkungen der Rationalisierungsmaßnahmen
durch die Einführung von Buchungsmaschinen sind darin
nicht erfaßt.
Im Verlagsgewerbe, zu dem auch die Zeitungs-
expedition gehört, liegt der Anteil der Selbständigen ebenfalls
niedrig, hier sind jedoch in großem Maße Arbeiter beschäftigt,
trotzdem machen die Angestellten 56 Proz. der Erwerbstätigen
aus, Unter dem Fachpersonal sind hier etwa 6500 Angestellte
gezählt worden, davon rund 5500 Redakteure und Schrift-
steller, und zwar 1300 in leitender Stellung. Der Anteil der
weiblichen Angestellten stellt sich auf 45 Proz. der Ge
samtzahl.
Im Buch- und Kunsthandel ist der Prozentsatz der
Angestellten mit 55 Proz, fast genau so groß, doch treten die
Selbständigen und ihre Familienangehörigen wieder stärker in
Erscheinung; sie stellen zusammen 30,1 Proz. der beschäftigten
Personen, der Anteil der Arbeiter erreicht nur 15 Proz. Das
Verhältnis der männlichen zu den weiblichen Angestellten ist
fast genau das gleiche wie im Verlagsgewerbe, nämlich
54,4 zu 45.6 Proz.
Der Handel mit Tabak und Tabakwaren mit
insgesamt rund 16500 Angestellten oder 25,1 Proz. aller Er-
werbstätigen beschäftigt in verhältnismäßig starkem Maße
männliches Personal, der Anteil der weiblichen Angestellten
erreicht nur 30 Proz. der Gesamtzahl.
Einen auffallend geringen Prozentsatz von Angestellten —
noch nicht 1 Proz. — hat der Hausier- und Straßen-