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Im Gesamtbilde zeigt die Erhebung folgenden Stand der Wasserversorgung
n den acht Regierungsbezirken und im ganzen Land:
Regierungs-
bezirk
Oberbayern. . .
Niederbayern . .
Pfalz 4 . 4 +
Oberpfalz . . .
Oberfranken . .
Mittelfranken . .
Unterfranken . : |;
Schwaben : . I
Staat
ganz
mit ....
Wohn- .
Orte | gebäuden | Ein-
bzw. |wohnern
Anwesen
Jurch Wasserleitung versorgt!)
_ teilweise
__mit....
Wohn- f
gebäuden Ein-
bzw. |wohnern
Anwesen
5908 |
46,2
3.935
33,8
817
55,0
L 402
26,8
1290
35,2
593
20,2
619
34,7
2725
4,9
17284 |
305
92.225
52,4
26 505
28,7
98 144
68,3
33 709
38,4
54 720
51,1
56 005
48,3
64 079
53,6
59118
46,1
484 500
489
‚1148 626
68,2
211 906'
28,0
598 981 |
75,0
271 583
43,2
452 947
59,8 /
677 728
67,9
463 423
60,8
370 381]
43,1
4 295 575|
58.2
3.066
23,9
3332
28,6
198
13,3
1265
24,0
998
27,8
655
22,8
392
22,0
779
18,5
10 685
244
61 894
35,1
61 993
55,6
25 300
17,6
30 760
85,0
33 745
81,5
31 817
27,4
28 850
24,1
54 248
42,4
328 607
33.2
405 158
24,0
104 942
53,6
130 957
14,1
215 831
34,8
200 220 |
26,4 1
174 333 !
17,4
156 534 .
20,5
412880}
48,0
2 100 855 |
985
Ohne Wasserleitung ')
Orte
mit ....
Wohn- .
| gebäuden ! KEin-
bzw. wohnern
Anwesen —_
3818 | 22048 130982
29,8 12,5 7,8
4871 | 23112 188921
87,6 20,7 18,4
471 | 208308 101817
81,7 14,1 10,9
2607 | 23826 141 776
49,4 26,6 22,5
1880 | 18630 ! 104348
37,6 17,4 18,8
1692 28288 | 146397
57,5 24,3 14,7
774 26652 | 142787
48,8 22,8 18,7
694 14729 | 76186
16,5 11,5 8,9
15807 | 177038 | 983164
36.1 17,9 13,3
Rund */z der bayerischen Bevölkerung wohnen darnach in Orten, die vollständig,
und ?/z in Orten, die teilweise durch Wasserleitung versorgt sind. Die Einwohnerzahl
Jlerjenigen Orte, welche keine Wasserleitung haben, beträgt nicht ganz */z der bayerischen
Bevölkerung. Der Stand der Wasserversorgung in Bayern darf hiernach als weit vorge-
geschritten bezeichnet werden.
Die Wasserversorgung in den einzelnen Teilen Bayerns ist natürlich wesentlich durch
lie örtlich verschiedenen natürlichen Voraussetzungen der Wassergewinnung bedingt, aber
auch von der Bevölkerungsdichte und Siedlungsweise, vom Vorhandensein großer Städte
und von anderen Umständen beeinflußt. Faßt man zunächst die ganz durch Wasser-
leitungsanlagen versorgten Orte ins Auge, so steht, gemessen an der Zahl der
versorgten Einwohner, an erster Stelle die Pfalz, die auch von allen Kreisen Bayerns am
Jichtesten bevölkert ist. Ziemlich nahe kommen ihr Oberbayern und Mittelfranken, bei denen
natürlich die Städte München und-Nürnberg ganz erheblich ins Gewicht fallen. Hierauf
folgen Unterfranken und Oberfranken, mit erheblichem Abstande sodann die Oberpfalz und
Schwaben. Die geringste Ganzversorgung weist Niederbayern auf. Jedoch bilden, wie bereits
dargelegt, die Feststellungen über die Anzahl der Wohngebäude wie auch der Einwohner der-
jenigen Orte, welche ganz, teilweise und nicht durch Wasserleitung versorgt sind, noch keine
genügende Handhabe für die Beurteilung des tatsächlichen Umfanges der Wasserversorgung.
Erst die später folgenden Zusammenstellungen über die Hausanschlüsse in den teilweise
durch Wasserleitung versorgten Orten werden hierüber genaueren Aufschluß ermöglichen.
Das Verhältnis zwischen Einzelortsversorgung und Mehrortsversorgung
ist nicht in ‘allen Regierungsbezirken gleichmäßig. Was zunächst die ganz durch
Wasserleitungsanlagen versorgten Orte betrifft, so werden in Oberbayern, in
der Pfalz, in der Oberpfalz und in Mittelfranken mehr Anwesen und Einwohner durch
Leitungsnetze versorgt, die sich auf mehrere Orte erstrecken, als durch solche, die nicht
über die betreffende Ortschaft hinausgreifen. In Niederbayern und in Schwaben ist es
umgekehrt. In Oberfranken besteht annähernd gleiches Verhältnis. In Unterfranken
1!) Die unter den absoluten Zahlen stehenden Verhältniszahlen zeigen den entsprechenden prozen-
*ualen Anteil an der Gesamtzahl der Orte, Wohngebäude bzw. Anwesen und Einwohner des betreffenden
Regierungsbezirks bzw. des Landes.