Full text: Das Petroleumgebiet der galizischen Westkarpathen

I. 
Der geologische Bau des untersuchten Gebietes. 
A. Das Gebiet des Ropaslusjes. 
1. Die Gegend des Stzkowa-Daches. 
Der am meisten gegen £).*) vorgeschobene Theil unseres Terrains 
wird durch das bergmännisch wichtige Gebiet des Sekowa-Baches süd 
östlich von Gorlice gebildet. Dieser Bach, in den auch andere kleine Ge 
wässer, nämlich der MaìastowerVrzegonina und Siarka-Bach münden, 
nimmt seinen Lauf regelmäßig gegen NW., also im Streichen der Schichten. 
Was die geographischen Elemente der Gegend anbelangt, so ist die 
Orientirung in denselben sehr einfach und läßt sich in wenigen Worten 
darstellen. . 
Auf der linken Seite des erwähnten Baches erhebt sich eine breite 
Gebirgskette, die angefangen von ihrem höchsten Gipfel „Magura mata- 
stowska" (814 m) gegen NW. streicht, und die in dieser Streichungs 
richtung immer niedriger wird, bis sie endlich durch das breite Thal des 
Ropaflusses quer abgeschnitten wird. 
Auf der anderen Seite des Baches sehen wir mehrere parallele 
Ketten, die mehr oder weniger von dem allgemeinen Streichen abweichen 
und die, ähnlich wie alle anderen im N. gelegenen Bergrücken jener Gegend, 
die interessante Erscheinung aufweisen, daß sie sammt und sonders längs 
der geraden Linie, die fast ganz genau durch die Poststraße „Gorlice- 
Zmigrod" bezeichnet wird, abbrechen. Auf solche Weise entsteht im Ş. 
ein steiler Rand, vor dem sich die eocene subkarpathische Ebene mit einer 
ziemlich regelmäßigen Schichtenlagerung ausbreitet. 
Der geologische Bau dieser Gegend ist leicht verständlich, obgleich das 
Studium desselben Anfangs in Folge einiger Dislocationsspalten große 
Schwierigkeiten bereitet. 
i) N. — Nord. S. — Süd, O. — Ost, W. — West. 
1* .
	        
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