Full text: Die wirtschaftliche Entwicklung und Lage der Elektrotechnik in der Schweiz

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darauf Bedacht zu nehmen, dass bei der weiteren Aus 
gestaltung speziell ihren eigenen Bedürfnissen eine 
hervorragende Berücksichtigung zu Feil werde, was 
natürlich am besten geschehen konnte, wenn die Elektri- 
zitätsfirmen den Bau selbst in die Hand nehmen. 
Dampfturbine und Dynamomaschine bilden ein 
einheitliches Maschinen - Aggregat mit gemeinsamer 
Grundplatte, Welle und Lagerung vereinigt, bei Gleich 
strom Turbodynamo und bei Wechselstrom (Einphasen-, 
Zweiphasen- und Drehstrom) l urboalternator genannt. 
Vergleicht man das Prinzip der Dampfturbine mit dem 
jenigen der Kolbendampfmaschine, so erkennt man auf 
den ersten Blick, dass ersteres dem letzteren gegenüber 
einen bedeutenden Vorteil haben muss. Bei der Kolben 
dampfmaschine wird die Energie des expandierenden 
Dampfes in der Weise ausgenützt, dass man abwechselnd 
zu beiden Seiten des in einem Hohlzylinder befindlichen 
Kolbens Dampf in ersteren einströmen und vermöge 
her dem Dampf infolge seiner Spannung innewohnenden 
Kraft den Kolben hin und her bewegen lässt. Durch 
einen Kurbelmechanismus wird die Hin- und Herbewegung 
her Kolbenstange in eine nach einer Richtung hin 
rotierende, d. h. diejenige Bewegung umgesetzt, welche 
Ihr die Weiterleitung mechanischer Arbeit (z.. B. zum 
Antrieb von elektr. Maschinen, von Transmissionen etc.), 
benötigt wird. Die Dampfturbine vermeidet diesen 
Ranzen, mit besonderen Nachteilen, voi allem mit 
Kraltverlust verbundenen Uebersetzungsvorgang, 
Kolbenbewegung hin- und hergehender Massen 
Kurbelmechanismen, sowie aller Art Zwischenü icr 
Setzungen — denn sie verwandelt die Energie des
	        
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