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Die Betriebsbuchführung.
Die Arbeitsbegleitkarte.
Die in Formular 34 abgebildete Arbeitsbegleitkarte dient, wie der
Name sagt, dazu, das Arbeitsstück durch die Werkstätten zu begleiten.
Wie notwendig diese Karte ist, geht aus folgenden Gründen hervor:
1. bei der großen Menge von einzelnen Arbeitsstücken, von denen sehr
viele sich täuschend ähnlich sind, muß es selbst dem erfahrensten
Meister oft schwer fallen zu erkennen, zu welcher Order oder
Maschine ein Teil gehört; die Karte jedoch gibt sofort Aufschluß
hierüber;
2. die Karte verhütet, daß die Arbeiter bei Eintragung der auf eine
Arbeit verwendeten Zeit in die Akkord- und Zeitscheine Arbeitsstück
und Bestellnummern verwechseln;
3. die Karte trägt die Nummer der Zeichnung, nach welcher zu arbeiten
ist, und erleichtert somit das Auffinden der Zeichnung;
4. da die Arbeiter, welche an den Arbeitsstücken arbeiten, ihren Namen
in die Karte einzutragen haben, so kann sich der Revisor bei etwaiger
Beanstandung der Arbeit sofort an den richtigen Mann wenden;
5. die Karte bietet den Revisoren Raum, den Befund der Arbeit zu
bescheinigen;
6. durch die Karte wird vermieden, daß die Arbeitsstücke verschiedene
Benennungen erhalten;
7. durch die Karte kann man eilige Orders und solche, die mit garan
tierter Lieferfrist angenommen sind, kennzeichnen, indem man für
solche Arbeitsstücke Begleitkarten in besonderen Farben verwendet;
8. bei der Inventuraufnahme kann auch ein nicht technisch vorgebil
deter Angestellter oder Arbeiter die Aufnahme vornehmen, da die
Karte alle Daten, die zu notieren nötig sind, nachweist.
Die Begleitkarten sind zusammenlegbar, damit die mit Bleistift ge
machten Notizen durch das öftere Anfassen nicht verwischt werden. Die
Aufschrift auf der Vorderseite, welche im Lohnbureau gemacht wird, ist
dagegen mit Tinte geschrieben.
Zu einer Maschine resp. zu einer Serie von Maschinen, die auf eine
Vorratsorder angefertigt werden, sind so viel Begleitkarten nötig, als eine
Maschine verschiedene in den Werkstätten herzustellende Teile hat. Für
Normalien z. B., die vom Vorrat genommen werden, sind natürlich Begleit-
karten nicht erforderlich.
Die Begleitkarten werden vom Lohnbureau des Maschinenbaues aus
gestellt und in das Materialsammellager des Maschinenbaues weitergegeben,
wohin sämtliches Material zu liefern ist, bevor es im Maschinenbau ver
arbeitet wird. Hier bleiben die Karten liegen, bis die Werkstätten das
Material zugeschickt bekommen, um dann das Material auf seinem Weg
durch die Werkstätten zu begleiten. Zu den kleinen Aufträgen werden
ebenfalls Begleitkarten ausgestellt, und zwar entsprechend dem Text der
kleinen Orderbücher.