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Schianstedt. 1 )
kr
Zentner pro Morgen:
Weizen
Roggen
Gerste
Hafer
Erbsen
Raps
Zucker
rühen
samen
Kar
toffeln
Zucker
rüben
j k
AU -
IS'X
\ 5,1
7-
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1817-
-24
8,01 R
7,62
6,77
6,53
4,51
6,82
—
—
—
1836-
-39
7,75 U
; 8,26
7,76
7,12
4,03
7,84
—
—
132,0
1840-
-44
7,46
7,43
8,05
8,05
3,97
—
—
—
90,0
1845-
-49
7,26
8,50
10,51
7,78
5,12
—
—
—
119,6
1850-
-54
8,90
8,85
10,99
10,01
3,40
—
8,78
—
115,5
1855-
-59
8,560
8,01
9,05
12,08
5,96
—
12,02
—
125,8
1860-
-64
10,77
9,40
10,92
12,25
—
4,50
11,27
83,3
160,0
1865-
-69
10,81
9,53
11,17
12,29
13,41
6,03
14,07
85,6
142,6
1870-
-74
11,80
9,41
11,10
13,18
9,85
7,08
13,38
76,1
145,8
1875-
-79
12,70
9,78
10,37
14,74
12,60
9,07
13,01
83,6
136,8
1880-
-84
16,66 2 )
12,39
13,88
15,86
14,79
6,91
13,38
94,2
179,6
1885-
89
15,30
11,56
16,37
17,00
14,40
7,29
16,01
93,9
161,8
1890-
-94
16.76
12,76
16,39
15,84
12,77
10,58
15,05
112,5
187,0
1895-
-98
16,40
12,27
15,05
16,30
16,18
—
14,88
103,9
200.5
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lol. iH
typisch
für die
Allgemeinheit gelten.
Zweitens stellen die angeführten
Güter nur den Grossbesitz vor, dessen Erträge im allgemeinen doch andere
sind als hei dem kleineren, bäuerlichen Betriebe. Zu Anfang des vorigen
Jahrhunderts, bei dem gleichförmigen und einfachen Betriebe der alten
Dreifelderwirtschaft, wo zumal der Bauer mit demselben Gespann und
denselben Geräten in derselben, wenn nicht schlechteren Weise wie seinen
eigenen auch des Gutsherrn Acker bestellte, war ein Unterschied in der
Technik des bäuerlichen und herrschaftlichen Betriebes kaum vorhanden,
jedenfalls nicht so gross, wie er es im allgemeinen heute ist, wo die
Errungenschaften der Wissenschaft und Technik von den grossen Land
wirten in viel höherem Mafse ausgenutzt werden als den kleinen und dem
gemäss die relativen Erträge auf den Dominien im allgemeinen höher sind
als auf den Bauerngütern. Man muss daher annehmen, dass sich im Laufe
des ganzen Jahrhunderts die Erträge bei den grossen Gütern mehr gehoben
haben als bei den kleinen. So wertvoll daher auch jene Einzeldarstellungen
sind, die uns Aufschluss über die Entwickelung der Verhältnisse auf den
grossen Gütern geben: wenn wir die Ertragssteigerung des ganzen Landes
zu bestimmen haben, genügen sie uns nicht, wir müssen allgemeinere
Durchschnittszahlen zu gewinnen suchen. Für die heutige Zeit liefert uns
solche Zahlen die allgemeine Erntestatistik. Was wurde aber vor 100 Jahren
im Durchschnitt des ganzen Landes geerntet? Da es damals keine Ernte
statistik gab, müssen wir zusehen, ob uns die landwirtschaftlichen Schrift
steller jener Zeit irgendwelche Auskunft geben können. A. Thaer teilt
in seiner Reinertragsermittelung 3 ) den Boden nach seinen Hauptgemeng
teilen in 10 Klassen und gibt die durchschnittlichen Erträge der einzelnen
1) Dr. W. Rimpau, Die Bewirtschaftung einer preussischen Domäne im 19. Jahr
hundert; Mentzel und v. Lengerkes landwirtschaftlicher Kalender 1900, S. 103 bezw. 68.
2 ) 1850—59 und von 1880 an einschliesslich Sommerweizen.
3 ) Ausmittelung des Reinertrages der produktiven Grundstücke, Berlin 1813.