Full text: Die Untersuchung landwirtschaftlich und gewerblich wichtiger Stoffe

Untersuchung der Mineralboden. 
DO 
. . .. ■ _ a a rid- und Lehmboden nicht 
Die Feuchtigkeit wird daher von ein T fel , , bis zll der Yerhältnismaßig 
allein am raschesten aufgenommen, sondern vertei t sic i (. ai rocken und nicht "vielleicht 
größten Tiefe, vorausgesetzt, daß der Boden vorher g an . t war 
in den tieferen Schichten teilweise oder ganz mit -assei B g e j gewöhnlicher 
!). Bestimmung der Verdunstungsfilhigkeit des o en gie in ziemlich 
Zimmertemperatur im Schatten haben alle Bodenai ■ wenigstens solange noch 
dicken Schichten dem Versuch unterworfen wert en beinahe gleiches Ver 
eine reichliche Menge von Feuchtigkeit zugegen is bestimmten Zeit ver 
dunstungsvermögen, d. h. die absolute Menge es in Oberfläche des die 
dunsteten Wassers ist fast nur bedingt durch die vo e um g e benden Luft. 
Feuchtigkeit ausdunstenden Bodens und durch ae - 6m l' * langsame. daß man 
Außerdem ist die Verdunstung in diesem Falle eine so 6 n Bodens in einer 
Monate gebraucht, bis nur 100—15.0 g des mit wie a er angenommen haben. 
4—6 cm mächtigen Schicht den völlig lufttrocknen . • ■ und g an dgehalt sehr ver- 
Es wurden z. B. die obigen sechs in Onem m'oMBI und 150 g (C) und in Schichten 
schiedenen Boden 1 ) in Mengen von ungefähr 30 g (fA S ) gleicher Oberfläche, aber 
von bezw. !>/, 3 und 5b. cm Mächtigkeit (in ^“sättigt und während ihrer 
verschiedener Tiefe) mit Wasser gleichförmig und yollstand ^ « 7Al Ze it auf ihre durch 
Aufbewahrung an einem zug- und sonnefreien az „ Im Verlaufe von 96 Stunden 
Verdunstung des Wassers bewirkte Gewichtsabnahme g'l 
waren verdunstet; 
A 
B 
C 
Ferner 
1. 
7,689 
6,833 
6,81 
6854 4* 4» '‘h 
jf 6 ° 6 6 ;S’ IS ; : 
in einer noehWelneren Menge reu nur M g d» Infltroeknen Beden.. 
1 2 3. 1 i[>Q 1 Pi7R <r Wasser. 
24 Stunden 1,751 1,734 1,644 1,610 1,588 ^ _ „ 
48 Stunden 3,609 3,731 3,411 3,. 9 , itg die Übereinstimmung 
Die Differenz in den sehr verschiedenartigen un und g) tritt hier offenbar 
bei den unter sich ziemlich gleichartigen Böden ( i ’ 
nicht scharf genug hervor. _ möelichst nachahmt, indem 
Nur wenn man die natürlichen A er a i m Freien dem wechseln- 
man den Boden in hinreichend dicken Sc ic dßg Schattens anssetzt, 
den Einfluß des direkten Sonnenlichtes un deutlich bemerkbar. Es 
werden die Eigenartigkeiten der verschiedenen o en schon früher in dieser 
ist wünschenswert, daß hierbei immer eine 0 er neu zu prüfenden Boden 
Richtung untersuchte Bodenarten gleichzeitig mi bessere Anhaltspunkte 
zu dem Versuche benutzt werden, weil man au so c 
zur Beurteilung der betreffenden Eigenschaft er a • , ^riehenen Zinkzylinder, 
Man benutzt zu derartigen Versuchen m o en r m ft Wasser sich 
in welchen man den sorgfälltig eingefüllten Bo e „^ ge yon dicker Pappe 
vollsaugen läßt, steckt jedes in eine eng ansc i u cm t nebeneinander 
und stellt hierauf die Kästchen mit den verschiedenen Bodenarte^^ ^ ^ 
in ein Holzkistchen, welches mit dem Dec e S® verschlossen, welcher 
kästchen hat. Das Holzkistchen wird mit einem iye s0 daß) we nn 
entsprechend dem Durchmesser der Zinkkästchen - n 
v • Bodenarten findet inan 
l ) Die Ergebnisse der ausführlichen Untersucbnng xese^e Hohenheim « ? Stuttgart 
in der „Beschreibung der land- und forstwirtschaftlichen A 
1863, S. 131 ff. zusammengestellt.
	        
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